Eine Liebeserklärung für Cecilia Bartoli
die künstlerische Leiterin der Salzburger Festspiele Pfingsten wurde als erste Frau mit dem Wolfgang Schüssel-Preis ausgezeichnet.
SALZBURG (sm). Die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli begeistert ein jedes Mal auf Neue. Nun wurde sie mit dem 20.000 Euro dotierten Wolfgang Schüssel-Preis ausgezeichnet.
„Cecilias Kunst ist wie ein Gegenargument zu dieser Welt, die uns glauben lässt, dass schneller immer besser sei. Sie nimmt sich Zeit. Kein Ton aus ihr klingt wie Routine. Sie ist eine Ausnahmekünstlerin und ich bin ein großer Fan von ihr“, schwärmt Rolando Villazon in seiner Laudation über Bartoli und ergänzt "Cecilia die Leuchtende – sieht man auch bei meinem Handy, wenn sie anruft – ich liebe dich." Landeshauptmann und Präsident der Internationalen Salzburg Association Wilfried Haslauer sieht in der Künstlerin eine Bereicherung für Salzburg. "Das Ergebnis ihrer Kreativität, ihrer Ausdauer und ihres Temperaments ist phänomenal. Dieser Preis wird erst durch die Preisträgerin geadelt. Cecilia Bartoli spielt ihre Rollen nicht, sondern lebt sie mit unglaublicher Intensität", so Haslauer. Namensgeber des Preises und ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel überreichte den Preis - eine Skulptur vom Salzburger Keramik-Künstler Gerold Tusch.
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