"Es ist mehr als nur eine Doku"

Max Haidbauer | Foto: Waves for Water
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SALZBURG (lg). Der Salzburger Regisseur Maximilian Haidbauer hat eine Dokumentation über die Organisation "Waves for Water" gemacht. Das Stadtblatt sprach mit dem Salzburger über die Organisation.

Sie haben eine Dokumentation über die Organisation „Waves for Water“ gemacht – worum geht es in dieser Dokumentation?
MAX HAIDBAUER:>
"Waves For Water" erzählt die Geschichte von Jon Rose und seinem außergewöhnlichen Weg vom Surfer zum Gründer einer internationalen Non-Profit-Organisation, mit der er seit 2009 bis zu acht Millionen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser verschafft hat. Vielmehr noch vermittelt der Film dem Publikum, wie einfach es sein kann zu helfen und Unglaubliches zu bewirken.

Sie haben mittlerweile auch die Leitung von "Waves for Water" übernommen. Was ist die Hauptaufgabe dieser Organisation?
MAX HAIDBAUER:
Anfang des Jahres habe ich “Waves For Water Europe” gegründet mit dem Ziel, jedem Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu verschaffen. Unser Fokus liegt auf dem Graben und Renovieren von Brunnen und der Sammlung von Regenwasser und dessen Speicherung. Vor allem aber in der Distribution von portablen und einfach zu bedienenden Wasserfiltern. Dieser Wasserfilter, mit dem wir arbeiten, kostet nur 50 Euro und reinigt vier Millionen Liter Wasser, was ausreicht, um 100 Menschen für bis zu fünf Jahre zu versorgen.

Wie sind Sie selbst zu dieser Organisation gekommen?
MAX HAIDBAUER:
Die letzten Jahre habe ich mich als Filmemacher stark mit dem Bereich Social-Entrepreneurship beschäftigt und einige Dokumentationen und Doku-Reihen produziert. Durch diese Arbeit bin ich auf "Waves For Water" gestoßen und mir wurde schnell klar, dass ich mehr dazu machen möchte als "nur" einen Film zu produzieren. Ende des Jahres 2016 entschied ich mich dann "Waves For Water Europe" zu gründen.

Wie ist bei Ihnen die Leidenschaft für den Beruf als Regisseur entstanden?
MAX HAIDBAUER:
Ich hatte nie vor, zum Film oder Fernsehen zu gehen, sondern bin durch Zufall hineingerutscht und habe als Schnittassistent für Heimatfilme begonnen. In den folgenden Jahren konnte ich dann in diversen Abteilungen bei Filmproduktionen arbeiten, bis mir Anfang 2009 eine Stelle im Red Bull Media House angeboten wurde. Bei der Umsetzung meiner Projekte lege ich sehr stark Wert auf jedes Detail, von Kamera, Ton, Musik, Storytelling, Graphik bis zur Farbkorrektur. Jedes einzelne dieser Elemente ist am Ende entscheidend, ob der Film funktioniert oder nicht.

Sie kommen aus Salzburg, sind aber in der ganzen Welt zuhause. Kommen Sie oft nach Salzburg?
MAX HAIDBAUER:
Anfang des Jahres sind meine Frau, meine Kinder und ich von Los Angeles wieder nach Salzburg gezogen. Die letzten Jahre waren sehr reiseintensiv, da ich durch meine Arbeit mehr als 30 Länder bereiste. Und wenn ich nicht am Arbeiten war, war ich mit meiner Familie unterwegs. Reisen ist ein starker Teil von mir und ich fühle mich überall schnell zuhause, aber Salzburg ist und bleibt meine Heimat.

Wer helfen möchte, kann auf das Spendenkonto "Waves for Water Europe" mit der IBAN: AT81 3500 0000 0817 1977, BIC: RVSAAT2S spenden.
Hier können Sie die Doku von Max Haidbauer anschauen

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Max Haidbauer | Foto: Waves for Water
Die Dokumentation "Waves for Water" von Max Haidbauer ist auf www.redbull.tv/wavesforwater zu sehen. | Foto: Waves for Water
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