Barrierefrei Wohnen in Itzling

Heinrich Schellhorn und Bewohnerin Erika Aufhauser im barrierefreien Wohnhaus in Salzburg Itzling. Keine Bodenschwellen oder unnötige Stufen erleichtern die Fortbewegung mit einem Kinderwagen oder einer Gehilfe. | Foto: Franz Neumayr
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  • Heinrich Schellhorn und Bewohnerin Erika Aufhauser im barrierefreien Wohnhaus in Salzburg Itzling. Keine Bodenschwellen oder unnötige Stufen erleichtern die Fortbewegung mit einem Kinderwagen oder einer Gehilfe.
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SALZBURG (sm). Ein schwellenloses Gebäude bietet Unabhängigkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen. In der Schopperstraße wurde ein Bauprojekt mit 80 Wohnungen realisiert, das Barrierefreiheit für jeden bietet. Wohnungen, die von Personen mit und ohne Beeinträchtigung ohne fremde Hilfe und Einschränkung genutzt werden können.

Gerade für ältere Menschen bedeutet der Rollator Mobilität. Die im hohen Alter durch die Gehhilfe geschaffene Unabhängigkeit stoppt oftmals beim Betreten eines Gebäudes, wenn Stufen oder Bodenschwellen das Weiterkommen stoppen. Heinrich Schellhorn über die Barrierefreiheit: "Schon aufgrund der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft - wir werden immer älter - sollte barrierefreies Bauen und Wohnen ein zentrales Thema sein. Dabei geht es um ein universelles Design, das niemanden mehr ausschließt, die Lebensqualität für alle verbessert. Es wäre ein wichtiger Schritt, wenn barrierefreies Planen und Bauen im Architekturstudium stärker in den Fokus gerückt wird", so der Landesrat.

Wohnen im Alter mit durchdachten Wohnkonzept

Das im Jahre 2010 errichtete Objekt in Itzling ist von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoß  barrierefrei. Selbst die Müllsammelstelle ist stufenlos erreichbar. "Eine barrierefreie Planung bietet Qualität sowohl für betagte Menschen als auch für jene mit Behinderungen. Aufwändige Adaptierungen bzw. Umbaumaßnahmen oder gar ein Wohnungswechsel auf Grund einer plötzlichen Beeinträchtigung sind in der Regel nicht notwendig", so Architekt Speigner, der das Bauprojekt in der Schopperstraße mit insgesamt 80 Wohnungen plante.

Barrierefreiheit für alle - Eltern mit Kinderwägen, Menschen mit Gehhilfen oder anderen physischen Beeinträchtigungen 

Barrierefreie Bauobjekte bieten ein langes Leben in der Wohnung, ohne später wegen körperlichen Beeinträchtigungen ausziehen zu müssen. Immer mehr junge Menschen wollen eine Wohnung, in der sie eine Familie gründen und auch später im Alter leben können.

Heinrich Schellhorn und Bewohnerin Erika Aufhauser im barrierefreien Wohnhaus in Salzburg Itzling. Keine Bodenschwellen oder unnötige Stufen erleichtern die Fortbewegung mit einem Kinderwagen oder einer Gehilfe. | Foto: Franz Neumayr
Tiefreichenden Fenster gewähren auch Ausblick für Menschen, die im Rollstuhl sitzen. | Foto: Franz Neumayr
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