Blumen für die Bienen

Das Leberblümchen steht in Salzburg unter Naturschutz und ist eine erste Nahrungsquellen für Bienen und Hummeln. | Foto: Land Salzburg/Wenke Zellner
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  • Das Leberblümchen steht in Salzburg unter Naturschutz und ist eine erste Nahrungsquellen für Bienen und Hummeln.
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SALZBURG (sm). Palmkätzchen, die zu den Weidenarten gehören, stehen unter Schutz und dürfen nur als Handstrauß oder einzeln für die Ostersträucher verwendet werden. Diese und andere Frühblüher bilden die erste Nahrungsgrundlage für Bienen und Hummeln.

Der Frühling steht wie Ostern vor der Tür und die Natur lässt Frühblüher, wie das Leberblümchen, Krokusse und Schneerose sprießen.

Wintertraube im Bienenvolk und schwache Hummelköniginnen

Ein Bienenvolk rottet sich im Winter zur Wintertraube zusammen und hält durch diese rotierende Kugel auch bei Minusgraden eine konstante Temperatur von ca. 33 Grad. Bis es draußen warm wird, verlassen die Bienen ihren Stock, die "Beute" nicht. Anders verhält es sich bei den Hummeln. Überwintern die Bienen als ganzes, ist die Hummelkönigin eine Einzelgängerin. Sie fliegt auch bei niedrigen Temperaturen aus und sucht einen Platz um ihr Volk zu gründen. Geschwächte Hummelköniginnen erkennt man am apathischen Verhalten. Sie krabbeln oder liegen auf den Gehwegen und lassen sich mühelos aufpicken. Durch ein wenig mit Wasser (oder Speichel) angerührten Zucker können die Hummeln, wie auch Bienen wieder zu Kräften kommen um ihre Nahrungssuche nach dem Blumennektar und Blumenpollen fortzusetzen.

Geschützte Frühlingsblumen in Salzburg 

In Salzburg stehen alle natürlich vorkommenden Weidenarten, genau wie die Stechpalme, Seidelblast, Alpen-Krokus, Frühlingsknotenblume und Schneeglöckchen unter Schutz. "Diese Pflanzen sind für die junge Brut und damit die Entwicklung der Bienenvölker unverzichtbar", betont Naturschutzreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler.

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Das Leberblümchen steht in Salzburg unter Naturschutz und ist eine erste Nahrungsquellen für Bienen und Hummeln. | Foto: Land Salzburg/Wenke Zellner
Während die Hummeln bei niedrigen Temperaturen fliegen, verlassen die Bienen ihren Stock erst ab ca. 13 Grad.
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