Das ist einfach die perfekte Welle

"Das macht großen Spaß!": Theresa Kaserers (Bezirksblätter Salzburg-Marketingleiterin) "wilder Ritt" auf der Almkanalwelle. | Foto: Manuel Bukovics
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  • "Das macht großen Spaß!": Theresa Kaserers (Bezirksblätter Salzburg-Marketingleiterin) "wilder Ritt" auf der Almkanalwelle.
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Eine Reportage von Theresa Kaserer

SALZBURG. Seit Herbst 2010 rauscht die Almkanal-Surfwelle 150 m flussabwärts der Brücke in der Weidenstraße neben dem Heinrich-Meder-Weg in Gneis.
Und jetzt stehe ich da, ich absolute Surf-Anfängerin, in meinem kurzen Neoprenanzug und in Neoprenschuhen.

"Servus!", begrüße ich meinen Surflehrer Max Neuböck von nuart-surfstuff.com, der mir ein Surfboard übergibt: "Aha. Ist das gefährlich?" frage ich den Surfprofi und starre auf seinen Helm. Helm habe ich nämlich keinen dabei. "Nein, eigentlich kann nichts passieren", meint er: "Aber wenn du ins Wasser fällst, musst du auf deinen Kopf achtgeben: wegen der Bodenplatte und den Seitenwänden aus Stein."

Bitte Händchen halten!

Es sind heute einige Surfer da - kein Wunder, soll heute doch der heißeste Tag des Jahres sein. Perfekt für ein kühles Bad. Und dass ich gleich baden gehe, steht außer Frage. Max Neuböck wirft sich in "die perfekte Welle", die von der Stadt Salzburg extra zu einer Trainingswelle für Surfer und Paddler ausgebaut wurde: konstant 0,5 m hoch und 4,5 m breit.

Ich sehe den Profis kurz zu, wie sie ihre Schwünge durchs Wasser ziehen und stelle mich in der wartenden Menschenschlange dazu. Man lernt ja am besten durchs selbst Ausprobieren.

Jetzt bin ich dran. Max dreht mir das Board an der Einstiegsstelle in die richtige Position und reicht mir die Hand. Also: Rechter Fuß hinten - und zwar weit hinten aufs Brett. Linker Fuß in die Mitte: "In die Knie gehen und den meisten Druck auf den rechten Fuß!" Dann aufstehen und raus geht's in die Welle. Alles klappt hervorragend ... solange mir Max vom Ufer her die Hand hält.
Jetzt lässt er sie aber los und die ganze Sache wird wackliger. "Cool!", denke ich und lache. Aber allzu viel Zeit habe ich nicht dafür, denn die Balance am Wasser lässt noch zu wünschen übrig: Wasser schwappt über das Board. Es geht unter. Und ich mit ihm.

So, jetzt wird es stressig. Auf den Kopf aufpassen, wieder hoch aus dem Wasser, schauen: Wo ist mein Board? Es einfangen. Dabei treibe ich im Almkanal nach unten und sollte eine der zwei Ausstiegsleitern erreichen. Nun zuerst das Board an Land hieven und mich hinterher. Dann wieder anstellen in der Reihe bis ich dran bin. Und weiter geht es!

Drei Stunden und man kann es

"Du stellst dich super an!", lobt mich Max. Das macht mich stolz, aber ich denke insgeheim: "Das sagt er wohl jeder." Egal, es macht jedenfalls irrsinnigen Spaß. Richtig gut werde ich in einer Stunde zwar nicht, aber Max verspricht: "Wenn man drei Stunden mit mir trainiert, dann kann man es!"
Sie möchten das Almkanal-Wellensurfen auch versuchen? Kontakt: Max Neuböck, Tel. 0676 88 570 580, info@nuart-surfstuff.com.

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