Der Neue mit dem Stab in der Hand

Das ist der neue Chefdirigent: Riccardo Minasi
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Salzburg (lin). 16 Jahre lang war der Brite Ivor Bolton für die Musik von Salzburgs größtem und bedeutendstem Klangfkörper verantwortlich, jetzt hat Riccardo Minasi den Posten des Chefdirigenten übernommen. Der 39-jährige Italiener ist nicht nur Opern- und Konzert-Dirigent, er ist auch Geiger mit jeder Menge internationaler Auszeichnungen und Referenzen in der Tasche.

Blitzschlag beim ersten Treffen

Deutsch ist allerdings nicht seine Sache, aber im internationalen Klassik-Betrieb herrschen andere Gesetze als für Flüchtlinge. Jedenfalls hat das Orchester Riccardo Minasi einstimmig und ohne die sonst üblichen Einwände zum Chef bestellt. Und der hat begeistert angenommen: "Meine erste Begegnung mit dem Orchester war wie ein Blitzschlag. Wir haben uns vor ersten Ton an gut verstanden. Dieses Orchester ist einfach großartig, es kann Musik aller Epochen hervorragend spielen, und es hat tolle Solisten in den verschiedenen Instrumentengruppen in seinen Reihen", schwärmt Minasi, der am Donnerstag seine erstes reguläres Abo-Orchesterkonzert im Großen Saal der Stiftung Mozarteum geben wird.  

Musik aus drei Jahrhunderten

Von Bach zu Haydn, von Strawinsky zu Schosatkowitsch, zurück zu Schumann und Beethoven, und natürlich immer wieder Mozart - in den Programmen der sechs Donnerstag-Konzerte und der sechs Sonntags-Matineen im Großen Festspielhaus spiegelt sich die gesamte populäre Orchester-Literatur. Zugleich aber will Minasi der Repertoire erweitern: "So gut wie alle Werke, die ich für meine Konzerte ausgewählt habe, sind in den vergangenen zehn Jahren vom Mozarteumorchester nicht gespielt worden.
Auch die übrigen Dirigenten die in den Konzerten dieser Reihen zu erleben sein werden, sind prominent. So kommt Ex-Chef Ivor Bolton, der Komponist und Dirigent Krzysztof Penderecki, Shootingstar Constantinos Carydis  oder Peter Ruckicka, Dirigent, Komponist und Ex-Intendant der Salzburger Festspiele.

CD? ja die gibt es noch

Und wie. Minasi und das Mozarteumorchester, das für seine Einspielung einer Hans Rott-Symphonie vor Kurzem mit einem "Echo" ausgezeichnet wurde, plant sogar vier CD-Projekte in nächster Zukunft. "Natürlich kann man damit nicht viel Geld verdienen", sagt Orchester-Manager Thomas Wolfram, aber für die Reputation ist die CD nach wie vor sehr wichtig. Und damit dürfrten wir richtig liegen. Immerhin wird das Orcheaster jedes Jahr auf viele Tourneen eingeladen. Viel öfter, als wir wirklich fahren können."

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