ÖBB starten Sicherheitskampagne an den Bahnhöfen
SALZBURG. Die ÖBB setzen auch dieses Jahr zum Schulbeginn Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für Gefahren auf Bahnanlagen – zum Beispiel mit Vorträgen in Schulen, Plakaten an Bahnhöfen oder Verteilen von Sicherheitsflyern. Unter dem Namen „Pass auf Dich auf“ soll das sichere Verhalten in der Nähe von Bahnanlagen gefördert werden.
Sicherheit an Bahnanlagen
So sind 2017 in Österreich 16 Menschen wegen unüberlegtem Handeln und Leichtsinn an Gleisanlagen zum Teil schwer verunglückt, darunter auch welche mit tödlichem Ausgang. Dazu kommen noch 66 Unfälle mit Verletzungen an Eisenbahnkreuzungen, die in sechs Fällen tödlich endeten. „Das Thema Sicherheit auf Bahnanlagen ist uns enorm wichtig, daher investieren wir viel Zeit und auch Geld in die Bewusstseinsbildung. Vor allem Jugendliche müssen informiert und aufgeklärt werden, um Unfälle zu vermeiden – jeder Verunglückte ist einer zu viel", sagt Franz Seiser, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG.
Auf Gefahrensituationen hinweisen
Die Kampagne „Pass auf dich auf“ appelliert an die Eigenverantwortung vor allem bei Jugendlichen. Sowohl sie als auch deren Eltern sollen dadurch wieder verstärkt auf die Gefahren rund um Bahnanlagen aufmerksam gemacht werden. Um das zu unterstreichen, wird zu jeder der vier potenziellen Gefahrensituationen (Gleise queren, Sicherheitslinie, Eisenbahnkreuzung, Starkstrom) ein Schutzengel gezeigt, der jedoch die nötige Aufmerksamkeit vermissen lässt. Entweder jongliert er auf einer Slackline, zappt durch die Programme oder macht Selfies. Neben den Sujets setzen die ÖBB wieder auf emotional gestaltete Videos zu den möglichen Gefahrensituationen, die zur Diskussion anregen sollen.
Rund 100.000 Sicherheitsfolder werden von der ÖBB an Bahnhöfen verteilt.
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