Christoph Ferch sieht sich als Vermittler
SALZBURG. Wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl am 26. November lud Gemeinderat Christoph Ferch von der Liste Salz zur Pressekonferenz, um seine zentralen Anliegen zu präsentieren. Er tritt vor allem für einen besseren Schutz von Häusern mit Erhaltungsgebot ein. „Nur weil man es zwanzig Jahre nicht geschafft hat, ein funktionierendes Erhaltungsgebot einzuführen, darf man jetzt nicht einfach 306 historisch wichtige Gebäude der Spitzhacke opfern“ erklärt Ferch.
Wohnen und Verkehr
Daneben befasst sich Ferch im Wahlkampf mit Verkehr, Sicherheit, Stadtfinanzen, Wohnen und menschengerechtem Bauen. „Wir brauchen wirklich leistbare Wohnungen für junge Menschen, damit die Jungen nicht alle aufs Land ziehen. Kein junger Mensch kann 11 Euro pro Quadratmeter Miete im Monat zahlen.“
Beim Thema Verkehr sieht sich Ferch als Vermittler. „Es gibt viele gute Ideen bei allen Parteien, sie gehören jedoch zusammengeführt.“ Alle Bürgermeisterkandidaten würden nunmehr für ein schienengebundenes Verkehrssystem eintreten. "Das ist auch richtig. Man kann gewisse Kapazitäten nur mit der Schiene erreichen. Die Doppelgelenksbusse sind zu lang für unsere verwinkelten Straßen, die behindern sich gegenseitig und die Umlandgemeinden wollen sie sowieso nicht", betont Ferch.
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