Salzburg will der Allianz für europaweiten Atomausstieg beitreten
Einstimmiger Beschluss im Landtagsausschuss
Am Gedenktag zur Tschernobyl-Katastrophe am Mittwoch hat der Landtagsausschuss einstimmig beschlossen, dass Salzburg – so wie schon andere Bundesländer auch – der Allianz für den europaweiten Atomausstieg beitreten soll. „Atomkraft darf in Europa keine Zukunft haben. Deshalb braucht es die Allianz als starke Lobby für erneuerbare und gegen Atom-Energie. Die breite Zustimmung im Landtag ist – gerade angesichts des heutigen Gedenktages – ein starkes Zeichen“, betont der GRÜNE Energiesprecher LAbg. Rupert Fuchs.
Über die Allianz für den europaweiten Atomausstieg
Die „Allianz für den europaweiten Atomausstieg“ wurde im Vorjahr auf Initiative des oberösterreichischen Landesrates Rudi Anschober (Grüne) in Brüssel gegründet, um dem atomtechnischen Irrweg für die europäische Energiepolitik ein starkes Signal entgegenzusetzen. Hauptziele der Allianz sind ein Verbot der Subvention der Atomenergie und ein Unterbinden der Anerkennung der Atomenergie als Klimaschutztechnologie sowie das Vorantreiben einer europaweiten Energiewende ohne Atomkraft. Neben zahlreichen österreichischen Bundesländern (Oberösterreich, Vorarlberg,…), sind u.a. die deutschen Bundesländer Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Saarland und Thüringen sowie die deutschsprachige Region Belgiens, das Großherzogtum Luxemburg Mitglieder der Allianz.
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