Weil Wohnen ein Grundbedürfnis ist
KOMMENTAR
Wenn es um die Themen Verkehr und Wohnen geht, entlockt das einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung in Salzburg meist nur ein Seufzen. Statt "Park and Ride" gibt es in der Mozartstadt oft nur "stop and go" – statt Eigenheim oft nur die ebenso teure Mietwohnung. Zu Letzterem hat die Stadt vor wenigen Tagen eine aktuelle Studie präsentiert. Diese zeigt: Wir bewegen uns immer mehr in Richtung Ein-Personen-Haushalte (derzeit 46 Prozent). Dass sich dieser Trend mit der ebenso sukzessive steigenden Verknappung von Baulandressourcen nicht gut verträgt, ist augenfällig. Auswege werden etwa in der Überbauung von Supermärkten oder in der Nachverdichtung bis in den zwölften Stock gesehen. Die Crux liegt aber auch darin, dass aus den knappen Flächen entsprechende Preissteigerungen resultieren, geförderter Wohnbau ist oft gar nicht mehr möglich. Die Politik muss hier die Hebel ansetzen, denn eines ist klar: Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen – und es liegt an der Politik, Baugrund zu schaffen und an den Wohnbauträgern, diesen so zu bebauen, dass er für die Bevölkerung leistbar ist.
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