"Pausenglocken adé": HAK/HAS Bad Ischl startet im Herbst mit Pilotprojekt

Per Facebook-Posting informierte Susanne Mayr über das Projekt für das kommende Wintersemester. | Foto: Screenshot
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BAD ISCHL. "Mehr Eigenverantwortung - weniger nervig: Die Pausenglocke in unserem Trakt des Bundesschulzentrums wird im Wintersemester 2017 abgeschaltet" – mit dieser Nachricht via Facebook (siehe Screenshot) wurden die Schüler der HAK/HAS Bad Ischl in die wohlverdienten Ferien entlassen.

Die Idee dazu stammt von Direktorin Susanne Mayr. "Vom Standpunkt einer Lehrerin hat mich das Eingezwängtsein in die starre Stundeneinteilung gestört. Man fühlt sich wie ein Hamster im Rad, der pausenlos versucht, das ihm aufgezwungene Tempo zu halten, egal, ob es für die momentane Situation passt." Sie als Schulleiterin habe direkt nach ihrem Amtsantritt die Glocke im Lehrertrakt abschalten lassen. Begründung: "Es ist eine Zumutung, wenn man sich gerade mit jemandem vor dem Konferenzzimmer unterhält und dann durch einen ohrenbetäubenden Ton im Gespräch unterbrochen wird. Zu Maturazeiten wird die Glocke ebenfalls abgeschaltet und – man glaubt es kaum – der Unterricht hat trotzdem ganz ordnungsgemäß und tadellos stattgefunden!"

Pilotprojekt für Wintersemester 2017/18

Die Lehrer stehen hinter Mayrs Plan, zumindest einmal für ein Semester auf die Pausenglocken zu verzichten. "Wenn es funktioniert, also der Unterricht wie gewohnt und ordnungsgemäß stattfindet, setzen wir das Projekt fort." Man werde dazu dann auch Feedback vom Lehrpersonal und den Schülern einholen.

BG/BRG Bad Ischl beteiligt sich nicht

Das Projekt wird jedoch nur in jenen Bereichen umgesetzt, die von der HAK/HAS Bad Ischl benutzt werden. Demnach wird es das Glockenläuten im BG/BRG-Teil des Schulzentrums weiterhin geben. "Direktorin Moser wurde von mir vor Schulschluss informiert, sie meinte aber, dass ihre Lehrer das nicht wollen", so Mayr, die sich daran aber nicht stört: "Das Geläute vom Nebentrakt wird zwar entfernt zu hören sein, aber es hat für uns in diesem Sinne nicht mehr die Bedeutung und wird zur Gewohnheit werden."

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