Tanne statt Wanne

Andreas Pangerl | Foto: Waldness
2Bilder

ALMTAL. Pünktlich zum Start in den Frühling präsentiert ein Gruppe innovativer Touristiker aus Oberösterreich eine europaweite Angebotsgruppe mit völlig neuen Inhalten und Qualitäten: Waldness ist als Marke geschützt und kreiiert hochwertige Angebote von Destinationen und touristischen Betrieben und vermarktet diese! Hinter Waldness stehen Hermann Hüthmayr, einer der Mitbegründer der Kinderhotels Österreich und Besitzer der Familien-und Klausuralm Hochberghaus in Grünau, die Touristiker Karinja und Andreas Pangerl, sowie Natur- und Waldpädagogen. Unter anderem Waldness.Meister Fritz Wolf, der in seiner Karriere u.a. in der Forstlichen Ausbildungsstätte in Gmunden über 1.000 Waldpädagogen ausgebildet hat. Vom oberösterreichischen Almtal aus wurde dieses Thema im Rahmen eines Leader-Projektes entwickelt und bereits seit über einem halben Jahr erfolgreich getestet. Das Almtal selbst darf sich seit Beginn des Jahres 2018 entsprechend erste Waldness.Destination Europas nennen.

Die Nachfrage nach touristischen Aktiv- und Gesundheitsprodukten bzw. Angeboten mit
Integration des Waldes steigt in Europa enorm. Es geht dabei um die wiederentdeckte Nutzung der Natur und ihrer Schätze, um Authentizität und Echtheit. Der Trend, der aus Japan kommt, “Shinrin Yoku“ oder übersetzt „Waldbaden“, das Besinnen auf die natürliche Heilkraft des Waldes, wird vielen Menschen hierzulande gerade wieder sehr bewusst! Unter der Marke Waldness hat eine Gruppe oberösterreichischer Touristiker und Wald-Experten das Erlebnis „Wald“ entsprechend in buchbare Angebote und mit hoher Qualität entwickelt. Seit Anfang 2018 stehen entsprechende Qualitätskriterien fest. Diese finden in einer klar definierten Qualitätssicherung ihren Niederschlag. In weiterer Folge sind Waldness.Destinationen, Freizeitresorts, Naturparks und Beherbergungsbetriebe in ganz Europa Teil dieser neuen Angebotsgruppe. Sowohl im Tal, im alpinen Bereich, in Mittelgebirgslandschaften und sogar an Seen und Meeren ist Waldness möglich. Höhepunkt der Ausbaustufe wäre schließlich sogar die Etablierung eines Waldness-Spa. Ein Gesundheitszentrum mitten im Wald – mit oder ohne Wasser!
Das Interesse, sich für die Waldness.Lizenz, die Hermann Hüthmayr besitzt, zu qualifizieren und Teil der neuen Angebotsgruppe zu werden, ist derzeit vor allem in Oberösterreich aber auch in anderen Teilen Österreichs, in Deutschland und sogar in Norditalien sehr groß. Die Waldness.Gruppe, die derzeit auch eine Gesellschaft dazu gründet, ist momentan in Gesprächen mit vielen Vertretern von Regionen und Hotelbetrieben.

Erlebnisäste sorgen für Verbundenheit mit dem Wald

Wer und was stecken hinter Waldness? Ideengeber und Entwickler dafür sind einerseits
der bekannte Hotelier und Hüttenwirt Hermann Hüthmayr aus Grünau, der auch schon
Gründungsmitglied der „Kinderhotels Österreich“ war, die Tourismus- und Marketingprofis von der Agentur Pangerl & Pangerl aus Altmünster am Traunsee bzw. Langenzersdorf bei Wien, sowie Fritz Wolf, spiritus rector der Waldpädagogik in Österreich, der im Almtal lebt und Christa Öhlinger-Brandner aus Geschwandt. Waldness sorgt mit seinem bereits formierten Team, Waldness.Meister und Waldness.Coaches, für ein erfolgreiches Erleben des Waldes in allen Facetten. Dafür wurden im Erstprojekt Wald-Erlebnisäste entwickelt, die so auch von den Mitgliedern der Angebotsgruppe verwurzelt werden. Da werden etwa mit hoher Kompetenz Massagen im Wald ebenso angeboten, Wald-Wyda (das Yoga der Kelten), ein Latschenbad, ein Waldbuffet, Wanderungen mit Waldkochen in der Waldschule, Waldsauna, Waldkosmetik und Waldkneippen. Auch der richtige Umgang mit Waldtieren ist Thema und es wird in speziellen Genussmöbeln entspannt.

Waldness als Produkt für das ganze Jahr – Grüne Erde als Partner

Dabei eignet sich Waldness bewusst auch als Ganzjahresthema für touristische Anbieter.
Ein ausgezeichneter Nebeneffekt nicht nur bei den Nächtigungen, sondern auch im regionalpolitischen Bereich der ganzjährigen Arbeitsplätze. Mit einem neuen Produkt, das auch z.B. im Winter mit Schneeschuhen etc. umgesetzt werden kann und mit einer entsprechend hohen Qualität und Wertschöpfung sowie Branchen übergreifenden Kooperationen ist dies auch in sonst touristisch eher schwachen Regionen und Landstrichen umsetzbar. Und ohne große Investitionen, sondern eben mit vorhandener Hardware – aber jedenfalls mit neuer, fundierter Software…
Somit steht Waldness eben für ein Ganzjahresangebot. Die Qualitätskriterien mit einer
entsprechenden Produktsicherheit für die Gäste sind dafür – neben der sicheren gesunden Wirkung des Waldes selbst – die Voraussetzung. Im Almtal z.B. beteiligen sich inzwischen elf Betriebe – vom Bio-Bauernhof über Wald-Pensionen bis hin zum Romantikhotel und dem ersten Waldness.Chalet – an der Waldness.Kooperation. Und: Firmen, wie die Grüne Erde aus Scharnstein – bald Pettenbach –, sind jetzt schon überzeugte Wirtschaftspartner von Waldness. 

„Waldluftbaden“ als Basis für Waldness

Das „Waldluftbaden“ wurde in Österreich, genauer gesagt im Mühlviertel, im Jahr 2016 unterstützt aus Mitteln des Bundes, intensiv medizinisch betrachtet. Die Ergebnisse daraus – beteiligt war vor allem die medizinische Fakultät der Universität Graz – haben selbst eingefleischte Kenner der Materie und Fachleute überrascht. Über den „Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald“ erklärt etwa der Biologe und Autor Clemens G. Arvay unter anderem die Stärkung des Immunsystems und die positiven Wirkungen des Waldes auf das vegetative Nervensystem des Menschen. In Japan wird übrigens der Aufenthalt im Wald per Krankenschein „verordnet“! Waldness baut auf diesen erwiesenen Effekten auf und bietet ein absolut gesundheitsförderndes Angebot und gemeinsame Vermarktung an. Jedoch steht Waldness weder für medizinisches Angebot noch für Kur! Jedoch wurde bei der Entwicklung von Waldness stets das Team aus dem Mühlviertel um Dr. Martin Spinka und Karl Steinbeiß informiert und deren Knowhow integriert.

Das Almtal als perfekte Region und Kompetenzzentrum

Das Almtal, das sich derzeit auch in einem umfassenden Strategie-Prozess zur touristischen Ausrichtung in der Zukunft sowie in Fusionsgesprächen mit dem Traunsee befindet, hat als Testregion und somit neu als „1. Europäische Waldness.Destination“ nicht nur höchste fachliche Kompetenz aufgebaut, sondern Waldness vor allem erfolgreich als Vertriebsschiene entdeckt. Als erste Destination ist das Almtal natürlich auch erstes Mitglied in der Waldness.Angebotsgruppe. Und: Das Almtal wird auch das zukünftige Kompetenzzentrum für die Ausbildung der Waldness.Coaches sein. Also etwa für spezielle Kurse für Wald.Masseure, Wald.Pädagogen, Wald.Kneippinstruktoren, Wald.Wanderführer etc. Wenn Wald.Bademeister von den Partnern gebraucht werden, wird das Angebot aus dem Mühlviertel genutzt. Fritz Wolf als „oberster“ Waldpädagoge, Jäger, Förster und Betreiber der Waldschule steht dem Team im Almtal nicht nur als Waldness.Coach zur Verfügung, sondern vor allem als wichtigste Kompetenz für die Hochwertigkeit in der Ausbildung und in der naturtouristischen Kommunikation!

Fritz Wolf: „Waldluft ist ein Heiltrunk zum Einatmen!“

Das Almtal ruht sich aber nicht auf dem erarbeiteten Konzept und der bereits sehr guten
Umsetzung aus. Es wird vor allem durch die Waldness.Destinationscoachin, Christa Öhlinger-Brandner, bereits an einer weiteren Entwicklung und Profilschärfung gearbeitet. So ist etwa an einer entsprechenden historischen Aufarbeitung der Waldarbeit im Almtal ebenso gedacht, wie an einer entsprechenden Vermittlung von Wald.Wissen im Zuge der Entwicklung der Projekte „Bildendes Almtal“ und „Kinder Alpach: Almtal“ (Anm.: jeweils Arbeitstiteln!). Zudem sollen in weiterer Folge auch zusätzliche Elemente der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM), für die seit längerer Zeit die Curhäuser der Marienschwestern stehen und die auch in Grünau ein Haus haben, einbezogen werden. Neben dem bereits integrierten Wyda, dem Yoga der Kelten, könnte das zum Beispiel das Bogenschießen werden… Das Almtal hat für Waldness auch Top-Kooperationspartner die eine hohe Qualität in der Naturvermittlung garantieren: „Naturschauspiel“, die KinderUNI, das Biologicum sowie natürlich die Konrad-Lorenz-Forschungsstelle und den Cumberland Wildpark. Sie alle liefern und lieferten fundierte Grundlagen und hohe Qualität bei den Waldness.Coaches.

Almtal-Tourismus hat Packages geschnürt

Gleich zum Start des Testlaufs von „Waldness im Almtal“ entwickelte das Team um TVB-Geschäftsführer Stefan Schimpl perfekte buchbare Packages mit Mehrwert für Gäste die aktiv Erholung suchen. Im Frühjahr, Spätsommer und auch im Winter. Das Echo war für ein neues touristisches Produkt ohne eigentliche Werbemaßnahmen, sehr gut. Kein Wunder, zählt doch das Almtal im Salzkammergut und da wiederum der südlichste Ort, Grünau, zu den waldreichsten Regionen der Alpenrepublik. Bestärkt dadurch wurden Pauschalen für 2018 gestaltet.

Andreas Pangerl | Foto: Waldness
Foto: Waldness
Anzeige
Arbeiten in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut kann sehr abwechslungsreich sein. So auch bei den Salzwelten. | Foto: Klaus Krumböck und RudiKainPhotografie
Video 9

Klare Perspektiven, starke Chancen
Finde deinen Traumjob in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut

Du bist auf der Suche nach aufregenden beruflichen Perspektiven? Dann bist du hier genau richtig! SALZKAMMERGUT. Unsere Plattform www.welterbejobs.at bietet eine Vielzahl an offenen Stellen in den Orten Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun. Egal ob du in der Hotellerie, Gastronomie, im Tourismus oder anderen Bereichen tätig werden möchtest, wir haben eine breite Palette von Jobangeboten für dich. Warum du dich für eine Karriere in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut entscheiden...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.