Vom Bioapfall zur Komposterde

Foto: Symbolfoto – Alexander Raths/Fotolia
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GMUNDEN. Der Weg des Mülls ist ein viel diskutierter und spannender. Auch in Sachen Bioabfall wird im Salzkammergut daran gearbeitet, eine möglichst nachhaltige Verarbeitung zu garantieren. Das in der Biotonne gesammelte Material wird in vier Kompostierungsanlagen im Bezirk Gmunden zu hochwertiger Komposterde verarbeitet.
Um die Abfälle aus der Biotonnensammlung so verwerten zu können, werden sie vermischt mit Grünschnitt und gehäckseltem Strauchschnitt zu zeilenförmigen Kompostmieten aufgesetzt. Für eine optimale Versorgung der für die Kompostierung verantwortlichen Mikroorganismen mit Sauerstoff, müssen diese Mieten regelmäßig mit einer Wendemaschine durchmischt werden. So wird aus den Küchenabfällen in rund acht Wochen wertvoller Kompost und damit Dünger für Gärten, Äcker und Wiesen. Während die Sammlung und Verbrennung von Restabfall die Abfallgebühren mit etwa 290 Euro pro Tonne belastet, verursacht die Sammlung und Verarbeitung der Biotonnenabfälle mit 150 Euro pro Tonne nur etwa halb so hohe Kosten.

Plastik und Restmüll haben in der Biotonne nichts verloren

Wer Plastiksäcke, Restmüll, und sonstigen nicht kompostierbaren Abfall in die Biotonne wirft, behindert diese Verwertung. Das Aussortieren dieser Fehlwürfe muss zum Großteil händisch vor der Kompostierung erfolgen. Aufgrund des teilweise hohen Verschmutzungsgrades, muss der Bezirksabfallverband laufend stichprobenartige Kontrollen im Zuge der Abfuhr durchführen. Dabei bekommen verschmutzte Biotonnen die „Rote Karte“ und werden stehen gelassen. Wird die Tonne nicht bis zur nächsten Abfuhr aussortiert, erfolgt eine kostenpflichtige Zusatzentleerung im Zuge der Restabfallabfuhr.

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