24 Stunden Offroad-Rennen: Vier Oberösterreicher stellen sich der Herausforderung
Die Mischung macht's: Gottfried Wieser (36 Jahre), Sven Mayrhofer (18 Jahre), Helmut Hausleitner (51 Jahre) und Kurt Schmidhuber (34 Jahre) haben sich zusammengeschlossen, um beim Motocross-Rennen in Langensteinbach vorne mitzufahren
VORCHDORF, LANGENSTEINBACH. Im vergangenen Jahr erreichte das oberösterreichische Team Platz sieben und nicht zum ersten Mal wurde nach diesem Ergebnis bei einem 24 Stunden Offroad-Rennen die klare Teamentscheidung getroffen, auf dieses Abenteuer künftig zu verzichten. Nicht zum ersten Mal gab es schließlich den Rücktritt vom Rücktritt. „Die nie-mehr-wieder-Schwüre halten genau einige Tage“, sagt Gottfried Wieser. Zu Pfingsten steht der Unternehmer aus Vorchdorf gemeinsam mit Mayrhofer aus Hinzenbach, Hausleitner aus Schleißheim bei Wels und Schmidhuber aus Hellmonsödt am Start des 24 Stunden-Rennens in Langensteinbach nördlich von Chemnitz.
Youngster ist neu im Team
Bis auf eine Änderung bleibt das Erfolgsteam des vergangenen Jahres unverändert. Neu ist Sven Mayrhofer. Der erst 18-jährige Schüler aus Hinzenbach ist ein ausgewiesenes Offroad-Talent. Top-Platzierungen in der Youngster-Klasse des Junioren-Enduro-Cups sowie überaus respektable Ergebnisse bei Langstrecken-Endurorennen zeigen das Potenzial des jungen Oberösterreichers, der für das Enduro Austria Racing Team fährt.
Wieser: "Plötzlich ist der Zeitplan für den Hugo"
Rein rechnerisch muss jeder Fahrer sechs Stunden abspulen. Tag- und Nachtschichten werden dabei gerecht aufgeteilt. Was am Strategie-Reißbrett schnell festgelegt ist, kann sich genauso schnell ändern. "Sechs Stunden sind ja eigentlich nicht so viel. Trotzdem ist so ein Rennen ganz anders", meint Wieser. "Bei einem 24 Stunden-Einsatz geht man schon eher an die Grenzen. Und meistens passiert sehr viel. Dann ist der ganze Zeitplan für den Hugo. Aber dieses Unkalkulierbare macht den besonderen Reiz aus." Die vier Oberösterreicher sind mittlerweile erfahren genug, um sich für das Rennen in Langensteinbach kein Ziel zu stecken. Schon gar nicht jenes, den siebenten Platz vom vergangenen Jahr übertreffen zu wollen. "Es sind heuer wieder 53 4er-Teams am Start. Und zwischen Start und Zielflagge liegen 1.440 Minuten. Mehr ist dazu nicht zu sagen", ist sich das Team einig.
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