VIDEO: Das BezirksRundschau-Christkind fliegt für Familie Stadlbauer aus St. Willibald

Michaela und Gerhard Stadlbauer mit ihren Töchtern Lara und Ina (rechts). Der Familienvater leidet an einem Gehirntumor und an Multipler Sklerose. Wenn Sie Familie Stadlbauer helfen möchten, dann spenden Sie bitte für das BezirksRundschau-Christkind (Spendeninfos unten).
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  • Michaela und Gerhard Stadlbauer mit ihren Töchtern Lara und Ina (rechts). Der Familienvater leidet an einem Gehirntumor und an Multipler Sklerose. Wenn Sie Familie Stadlbauer helfen möchten, dann spenden Sie bitte für das BezirksRundschau-Christkind (Spendeninfos unten).
  • hochgeladen von Kathrin Schwendinger

ST. WILLIBALD. Es ist die ungewisse Zukunft, die Familie Stadlbauer plagt. Weil sie nicht weiß, wie es Papa Gerhard in fünf Jahren gehen wird. Weil sie jeden Cent zweimal umdrehen muss. Und weil das Leben mit einer unheilbaren Krankheit sie auf eine harte Probe stellt.

Gerhard Stadlbauer (49) leidet an einem Gehirntumor und an Multipler Sklerose. Als zuerst sein rechter Fuß und dann die rechte Hand immer tauber wurden, dachte er daran noch nicht. Im Februar 2014 dann die Schockdiagnose: Der Tumor, der wohl unwissentlich bereits seit mehreren Jahren wächst, sitzt im Pons – die Region im Gehirn, in der das Nervensystem zusammenläuft. Und dort ist er mit einer Operation nicht zu erreichen.

"Das Schlimmste ist, dass Gerhard nicht mehr arbeiten gehen kann. Tischler war nicht nur sein Beruf, sondern seine Leidenschaft."

Michaela Stadlbauer

"Auf einen Schlag ist alles anders. Plötzlich versorgt der Mann nicht mehr uns, sondern wir ihn", erinnert sich Gerhards Frau Michaela Stadlbauer an den Ausbruch der Krankheit. Seit der Geburt der kleinen Ina – heute 5 Jahre alt – ist die 46-Jährige zuhause und bezieht inzwischen Notstandshilfe.

Der Tumor in Gerhards Gehirn wächst kontiniuerlich an. Inzwischen ist seine komplette rechte Seite betroffen. Der Vater zweier Mädchen hat Schwierigkeiten beim Anziehen, Waschen, Essen und Gehen. Um mit der rechten Hand etwas zu greifen, braucht Gerhard Stadlbauer unglaubliche Willensstärke. "Ich kann nicht einmal meiner Tochter den Reißverschluss zumachen", schildert er. "Das Schlimmste ist, dass Gerhard nicht mehr arbeiten gehen kann", sagt Mama Michaela. "Tischler zu sein, war nicht nur sein Beruf, sondern seine Leidenschaft."

Finanzielle Belastung für die ganze Familie

Im ehemaligen Bauernhaus, dass sie von den Schwiegereltern übernommen haben, mussten die Stadlbauers Bad und Küche umbauen. Treppe steigen funktioniert noch, wie Gerhard sagt. "Aber wer weiß, wie lange ich noch ohne Rollstuhl auskomme." Denn wie sich die Krankheit entwickelt, könne niemand sagen. Die Ärzte raten ihm, dreimal im Jahr eine Reha zu besuchen. Einmal leistet sich Gerhard eine. Denn die 340 Euro Selbstbehalt dafür sind für den Invalidenpensionsbesitzer eine Herausforderung. Die Kreditrückzahlung fürs Haus, die monatlichen Fixkosten und die Kosten für Gerhards Medikamente und Therapien – rund 300 Euro im Monat – machen der Familie zu schaffen. Aber es sind die unvorhergesehenen Kosten, die es schwer machen, sich über Wasser zu halten. So will jetzt nach einem Auffahrunfall eine 3000-Euro-Reperatur-Rechnung fürs Familienauto bezahlt werden. Und: Tochter Lara (13) braucht eine Zahnspange, die rund 2500 Euro verschlingt.

Wenn auch noch die Mama ins Krankenhaus muss

Was es heißt, wenn plötzlich zwei Elternteile ausfallen, musste die Familie heuer im September erleben. Mama Michaela hatte einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule und musste operiert werden. Nach dem Krankenhaus hieß es, sechs Wochen lang nichts heben, keine ruckartigen Bewegungen, kein Autofahren. Gerhard war in der Zeit auf Reha, die Kinder konnten bei Nachbarn und der Tante unterkommen.

Aber all die Probleme hat die Familie bisher gemeistert – zusammen. Der Familienzusammenhalt leidet unter der Krankheit gar nicht – ganz im Gegenteil. Und auch wenn Lara und Ina das Herumtoben mit Papa draußen und die gemeinsamen Radfahrten vermissen, freuen sie sich doch, mit dem Papa viel Zeit verbringen zu können. Die Briefe ans Christkind haben die beiden schnell geschrieben. "Wir wünschen uns nur eines: Dass der Papa wieder gesund wird."

Spendenkonto: BezirksRundschau-Christkind 2017

Möchten Sie Familie Stadlbauer helfen? Dann unterstützen Sie die BezirksRundschau-Christkindaktion.

Spendenzahlscheine liegen in den Raiffeisenbanken auf oder überweisen Sie per Online-Banking:

•Empfänger: Verein BezirksRundschau Christkind
Raiffeisenlandesbank OÖ
IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
SWIFT: RZOOAT2L

• Ihre Spende ist steuerlich absetzbar! Bitte geben Sie dafür im Verwendungszweck folgende Daten vollständig an, da nur so eine Zuweisung garantiert werden kann:Kennwort "Bezirk Schärding", Vor- und Zuname, Adresse, Geburtsdatum

• Sie finden uns auf der Seite des BMF in der Liste der begünstigten Einrichtungen unter „BezirksRundschau Christkind“, Registrierungsnummer: SO 6854

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