Teile von Schärding werden Naturschutz- und Europaschutzgebiet

Die Innauen in Schärding sollen Naturschutzgebiet werden. Und die Auwälder am Unteren Inn gar Europaschutzgebiet. | Foto: Stadtgemeinde Schärding
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  • Die Innauen in Schärding sollen Naturschutzgebiet werden. Und die Auwälder am Unteren Inn gar Europaschutzgebiet.
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SCHÄRDING (ebd). "Seitens der Direktion für Landesplanung und ländliche Entwicklung Abteilung Naturschutz des Landes Oberösterreich ist geplant, die Innauen bei Schärding als Naturschutzgebiet und die Auwälder am Unteren Inn als Europaschutzgebiet auszuzeichnen", so Bürgermeister Franz Angerer. "Aktuell gibt es Gespräche, weil Rücksicht auf das Jagd- und Fischereiwesen genommen werden muss und es hier möglichste keine Einschränkungen geben soll." Wie Angerer sagt, sieht der Zeitplan des Landes vor, dass die zu genehmigende Verordnung im ersten Halbjahr 2018 erlassen wird.

Was wird aus Renaturierungsprojekt?

Aber was bedeutet das für das seit Jahren geplante Renaturierungsprojekt des Grüntals als künftiges Naherholungsgebiet für die Schärdinger? Dazu Umweltstadträtin Margareta Stockenhuber: "Wir haben noch eine Besprechung mit dem Land und halten an dem Projekt fest. Die Erstellung eines Konzepts läuft. Es wird zwei Varianten geben – eine größere und eine kleinere. Es kommt darauf an, wie viel Förderung wir lukrieren können." Was den Zeitplan betrifft, soll die Umsetzung des Renaturierungsprojekts "spätestens zur Landesgartenschau 2025 umgesetzt sein". Zuversichtlich zeigt sich auch der Stadtchef: "Für Schärding bedeutet das Naturschutz- und Europaschutzgebiet nicht nur eine Bereicherung, sondern eine weitere Möglichkeit auf Förderungen zugreifen zu können."

Glyphosat vor Verbannung

Wie Stockenhuber sagt, bereitet der Schärdinger Umweltausschuss zudem ein generelles Glyphosatverbot für die Gemeinde vor. "Wir wollen einen entsprechenden Antrag in die nächste Gemeinderatssitzung einbringen und beschließen." Zudem könnte sich Stockenhuber vorstellen, im Bereich Skaterpark eine Bienen-Blumenwiese anzulegen. "Zuerst gehört geprüft, ob die danebenliegenden Felder von den Landwirten glyphosatfrei behandelt werden, denn sonst wäre das kontraproduktiv."
Fotos: Stadtgemeinde Schärding (10), Stockenhuber (1)

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