"Über uns schwebt das Damoklesschwert"

Subens Bürgermeister Ernst Seitz. | Foto: Seitz
2Bilder
  • Subens Bürgermeister Ernst Seitz.
  • Foto: Seitz
  • hochgeladen von David Ebner

SUBEN (ebd). Im Interview spricht Ortschef Ernst Seitz über die Zunahme an Schwerverkehr und darüber, warum die Gemeinde Suben beim Gemeindekooperationsprojekt dabei sein will.

Herr Seitz, es gibt angeblich Gespräche, Grenzkontrollen wieder zum Grenzübergang nach Suben zu verlegen. Was sagen Sie dazu?
Seitz: Ja, das schwebt wie ein Damoklesschwert über uns. Denn was dann auf uns zurollt, kann man sich ja vorstellen?

Was zum Beispiel?
Wir haben schon jetzt alleine Richtung Suben 6.000 Bewegungen am Tag. In beide Richtungen sind es 12.000 – das ist ein Hammer. Der Schwerverkehr hat seit den Grenzkontrollen in Pocking immens zugenommen, weil nun eben viele LKW-Fahrer ausweichen. Das ist natürlich auch von der Straßensicherheit her nicht ohne.

Und was kann die Gemeinde dagegen unternehmen?
Da haben wir relativ wenig Chancen, was zu bewegen. Wir haben das schon nach Linz weitergegeben, weil das eben keine ungefährliche Situation ist. Eines ist klar: Werden die Grenzkontrollen nach Suben verlagert, kann man die Autobahnausfahrt vergessen – das wäre dann wirklich eine brenzlige Situation.

Stimmt es, dass sich Suben am Gemeindekooperationsprojekt mit Schärding, St. Florian und Brunnenthal beteiligen wird?
Ja, wenn der Gemeinderat bei seiner nächsten Sitzung zustimmt – wovon ich aber ausgehe.

Wo sehen Sie hier für Suben Chancen?
Vor allem ihm Nahmobilitätskonzept. Interessant wäre ein Lückenschluss des Inn-Salzach-Radwegs, der ja im Ortskern gegenüber des Gasthauses Laabmayer endet und erst wieder nach dem Subener Berg am Radweg weitergeht. Ich finde, wenn sich Gemeindekooperationsmöglichkeiten ergeben, sollte man sachlich und mit Augenmaß an die Möglichkeiten herangehen. Eben Synergien herausarbeiten und EU-Förderungen nutzen.

Sie feiern heuer 20-jähriges Bürgermeisterjubiläum. Auf was sind Sie besonders stolz?
Dass ich den 20. positiven Rechnungsabschluss vorweisen kann. Wir waren in dieser Zeit nie Abgangsgemeinde. Wir haben immer positiv gearbeitet. Deshalb war es uns auch möglich, in allen Bereichen die Kosten für die Bürger auf das Mindestmaß zu halten. Zudem ist das positive Wirtschaften auch Grund dafür, dass wir heuer noch einen neuen Bauhof bekommen – der bereits ausfinanziert ist.

Subens Bürgermeister Ernst Seitz. | Foto: Seitz
Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schärding auf MeinBezirk.at/Schärding

Neuigkeiten aus Schärding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Schärding auf Facebook: MeinBezirk.at/Schärding - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Schärding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.