14.000 Kilometer und ein erfüllter Traum
Die Rennsaison ist für Handbiker Walter Ablinger zu Ende. Die Bilanz ist beachtlich – auch die weiteren Ziele.
RAINBACH (ebd). Insgesamt konnte der Weltklasseathlet bei 27 internationalen Renneinsätzen zehn Siege einfahren. Bei den Weltcups war Ablinger aufgrund von technischen Gebrechen mehrmals vom Pech verfolgt, sein bestes Ergebnis war ein 2. Platz beim Weltcup in den Niederlanden. Auch den European Handbike Circuit und die Internationale OÖ. Paracycling-Rundfahrt konnte er auf dem 2. Gesamtrang beenden. Nicht nach Wunsch lief es bei der Weltmeisterschaft in Südafrika, mit den Plätzen 5 und 6 blieb er hinter seinen Erwartungen. Zum Jahresabschluss 2017 verbesserte er sich noch auf Platz 3 der Weltrangliste. Insgesamt legte Ablinger in der abgelaufenen Saison mit seinem Handbike 14.149,3 Trainings- und Rennkilometer zurück. Zudem konnte sich der Rainbacher einen Traum erfüllen. Im Juli absolvierte er bei der King of the Mountain Tour insgesamt elf Alpenpässe und 15.330 Höhenmeter – in zehn Tagen. „Eine unglaubliche Erfahrung, die mich persönlich extrem bereichert, aber auch an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit gebracht hat“, so Ablinger. "Letztendlich hat sie mir wahrscheinlich bei der WM einen Podiumsplatz gekostet, aber ich wollte mir diesen Traum unbedingt erfüllen."
Akribische Vorbereitung
Die neue Saison wird Ablinger mit seinem Team nach einem genauen Trainingsplan absolvieren. Dafür will er in den kommenden Monaten 7.000 Trainingskilometer herunterspulen. Der erste Einsatz ist am 15. April in Linz. Hier will der Rainbacher seinen heuer aufgestellten Österreichischen Rekord im Halbmarathon von 32:46 Minuten verbessern. Saisonhöhepunkte 2018 sind neben der Weltmeisterschaft in Italien die drei Weltcupveranstaltungen in Belgien, den Niederlanden und Kanada. Ziel sind Podiumsplätze. In Österreich ist die Internationale OÖ. Paracycling-Rundfahrt vom 10. bis 12. Mai im Salzkammergut ein Fixtermin. Hier will Ablinger seinen Erfolg vom vergangenen Jahr wiederholen, heuer hatte ihn ein schweres technisches Gebrechen den Sieg gekostet.
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