Annabel Schasching kickt sich mit U17-Nationalteam zur Europameisterschaft
Das U17-Frauennationalteam Österreichs erkämpt sich in Spanien derzeit den Weg zur EM – und die 15-Jährige Annabel Schasching aus St. Aegidi ist mit dabei.
ST. AEGIDI, SPANIEN. Sie verstärkt das Nationalteam am linken oder rechten Flügel als Mittelfeldspielerin und hat gegen Nordirland sogar schon ein Tor geschossen: Annabel Schasching ist seit dem Vorjahr im Kader der österreichischen U17-Frauennationalmannschaft.
Am Sonntag hat sich das Team aufgemacht nach Salou in Spanien, um dort zwei Vorbereitungsspiele für die EM-Qualifikation zu absolvieren. Das Match gegen Frankreich am Mittwoch, 17. Jänner 2018, entschieden die jungen Kickerinnen aus Österreich mit 3:1 für sich. Am Freitag, 19. Jänner, heißt der Konkurrent England: "Starke Gegnerinnen, die sehr robust sind und offensiv schnell agieren", berichtet Annabel Schasching direkt aus Spanien der BezirksRundschau.
Die 15-Jährige startete im Herbst 2016 ihre Ausbildung im Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten. Zuvor war sie Landesausbildungszentrum in Ried und im Mädchenkader der Oberösterreich-Auswahl.
In der Gruppenphase trat die U17 bereits gegen Georgien, Portugal und Nordirland an. Alle drei Spiele gewannen die Österreichinnen souverän – gegen Georgien mit 13:0 und gegen Nordirland mit 9:0. Bei letzterem Spiel gelang Annabel Schasching in der 78. Minute der Schlusstreffer.
Die nächsten EM-Qualifiaktionsspiele stehen im März an: Die U17-Damen treten am 19. März gegen die Türkei an, am 22. März gegen Bosnien-Herzegowina und am 25. März gegen Polen. Erreichen sie hier den 1. Platz geht's im Mai zur Europameisterschaft nach Litauen. Ob Annabel bei den nächsten Spielen dabei sein wird, weiß sie noch nicht: "Das ist die Entscheidung des Trainers, aber ich würde mich sehr freuen", sagt sie.
Bis vor einer Woche gehörte die 15-Jährige als Spielerin noch der Union St. Aegidi an. Zur Zeit ist sie allerdings "vogelfrei". "Die Verhandlungen mit in Frage kommenden Vereinen starten demnächst", sagt Papa Christian Schasching.
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