Schüler erleben, was Regionalität ist
Mit dem neuen Projekt "Region macht Schule" der Leaderregion Sauwald-Pramtal sollen Schüler die heimischen Betriebe hautnah kennenlernen.
BEZIRK SCHÄRDING, ANDORF (ska). "Es geht darum, jungen Leuten einen Anker zu geben", sagt Leader-Geschäftsführer Johannes Karrer. "Wenn sie zum Studieren oder Arbeiten weggehen, sollen sie sich trotzdem mit der Region verbunden fühlen und wissen, dass es in der Heimat auch Arbeitsplätze und Möglichkeiten gibt."
Das ist der Hintergedanke des Projekts "Region macht Schule", das die Leaderregion Sauwald-Pramtal nun mit einer Auftaktveranstaltung in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Andorf gestartet hat. 28 Betriebe sind der Einladung gefolgt und haben ihre Beteiligung zugesichert. "Mit dabei sind Firmen aus dem Gewerbe, dem Handel, dem Tourismus- und Gastrogewerbe sowie Direktvermarkter und Lebensmittelproduzenten aus der Landwirtschaft", berichtet Karrer. Diese machen sich nun daran, mit den Partnerschulen der Aktion – acht der an der Zahl – Projekte zu vereinbaren. Die teilnehmenden Schulen – die NMS Andorf, NMS St. Marienkirchen, NMS Riedau, HAK Schärding, Gym Schärding, HTL Andorf und die beiden Fachschulen Andorf und Otterbach haben sich bereits zu einem Workshop getroffen. Dabei haben sie die vorläufige Zuteilung zu den Betrieben festgelegt.
"In einem nächsten Schritt vereinbaren die Schulen mit den Betrieben, welche Themen und Inhalte sie in den Projektarbeiten gemeinsam umsetzen möchten", erklärt Karrer. Die Projekte sollen das gesamte Schuljahr über laufen.
"Zum einen soll den Jugendlichen der Wert regionaler Produkte und Leistungen bewusst gemacht werden", beschreibt der Leader-Manager "Regionalität wird sichtbar in den Betrieben." Zum anderen erhalten die Firmen durch die Aktion Zugang zur heimischen Jugend. "Was für die Zukunft nur von Vorteil sein kann", ist Karrer überzeugt.
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