Fantastische Gletscher-Hochtour auf den Großvenediger
Zum ersten Mal mit Steigeisen in der Seilschaft
Das absolute Highlight meiner Wanderkarriere ist die Besteigung des 3.657 Meter hohen Großvenedigers in den Hohen Tauern. Es ist für mich eine große Herausforderung, da ich noch nie in Gletscherregionen unterwegs war. Ich darf mich meinen vorwiegend aus dem Raum Krems kommenden Wanderfreunden anschließen und wir brechen bereits um fünf Uhr in der Früh mit Stirnlampen vom Kürsingerhaus auf. Am unteren Ende des Obersulzbachkees legen wir die Steigeisen an und marschieren in zwei Seilschaften zu je sieben Personen los. Das Wetter ist sonnig bis wolkig, doch je höher wir kommen, desto grauer wird der Himmel. Ich muss mich auf dem Eis voll konzentrieren und komme bei dem langen Aufstieg an meine Grenzen. Ganz oben wimmelt es nur so von Bergsteigern, aber nach zirka zwanzig Minuten Wartezeit erhaschen auch wir das so wichtige Gipfelfoto. Es ist ein Traum, am höchsten Berg von Salzburg zu stehen und wir sind überglücklich. Beim Abstieg genieße ich das herrliche Bergpanorama, bin aber auch etwas traurig, dass der Gletscher auf Grund der hohen Temperaturen so schnell wegrinnt.
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