Feuriges Spektakel auf dem Stromboli, Leuchtturm des Mittelmeeres
Aufstieg auf den aktivsten Vulkan Europas
Im Rahmen der botanischen Studienreise zu den Liparischen Inseln durfte die Besteigung des Stromboli, dem aktivsten Vulkan Europas, nicht fehlen. Die Bergtour von mehr als 900 Höhenmetern ist nur mit einem Guide möglich und bietet ein imposantes Spektakel. Gigi und ich marschierten in einer Gruppe mit zwanzig Personen in knapp drei Stunden zum Gipfel, wobei wir das grollende Fauchen des Vulkans bereits von weitem hören konnten. Und oben am Kraterrand wurden wir dann für den mühsamen Aufstieg belohnt. Unter uns stieß der Stromboli zirka alle zehn Minuten glühende Lava quasi wie ein Feuerwerk zu Silvester in den bereits finsteren Himmel. Das Zentrum blieb eher ruhig, man konnte aber das feurig-flüssige Magma deutlich erkennen. Wir verfolgten lange das beeindruckende Schauspiel gut geschützt mit einem Helm und machten uns dann an den Abstieg. Im Schein unserer Stirnlampen ging es zuerst rutschend über Aschefelder und später über steinige Wege hinab in den Ort, wo wir uns mit einem großen Bier belohnten.
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