Geschichten aus dem Urwald
Urwald-Zentrum wird in Lunz errichtet

Präsentierten die Pläne in Lunz: Gerhard Heilingbrunner, Stephan Pernkopf, Katrin Zettl, Martin Ploderer und Christoph Leditznig. | Foto: NLK/Pfeiffer
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  • Präsentierten die Pläne in Lunz: Gerhard Heilingbrunner, Stephan Pernkopf, Katrin Zettl, Martin Ploderer und Christoph Leditznig.
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LUNZ. Das Wildnisgebiet Dürrenstein beheimatet den größten Urwald Mitteleuropas. Im vergangenen Sommer wurde er von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erkoren.
In Lunz am See wird aus diesem Grund ein Weltnaturerbe-Zentrum – das "Haus der Wildnis" – mitten im Ortskern errichtet.

Pläne wurden nun präsentiert

Im Tunsaal der Neuen Mittelschule in Lunz am See wurden vor Kurzem die Pläne für das "Haus der Wildnis" der Bevölkerung in der Region sowie den ersten beteiligten Großsponsoren präsentiert. Für die Errichtung des architektonisch hochinteressanten Gebäudes werden von der öffentlichen Hand zweieinhalb Millionen Euro bereitgestellt, weitere zweieinhalb Millionen Euro sollen von Privaten und Unternehmen investiert werden.

"Krönung für das Naturland"

"Das Weltnaturerbe-Siegel für das Wildnisgebiet Dürrenstein ist die Krönung für unser Naturland. Das ,Haus der Wildnis‘ soll Anlaufstelle und Ausgangspunkt für Naturerleben für die Region und für ganz Niederösterreich sein. Jeder kann einen Beitrag dazu leisten und damit selbst Teil des Naturland Niederösterreichs werden. Es ist unsere Aufgabe unseren Urwald als Naturjuwel für kommende Generationen zu erhalten", so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Baumstämme als Inspiration

Architekt Christoph Maurer stellte die Pläne für das "Haus der Wildnis" vor. "Wir haben uns umgefallene Baumstämme als architektonische Inspiration zum Vorbild genommen, womit das Weltnaturerbe-Zentrum dem Urwald mit seiner Wildnis und seinen uralten Baumstämmen gerecht werden soll", erklärt der Architekt Christoph Maurer.
Naturschutz-Urgestein Gerhard Heilingbrunner ist Schirmherr des Komitees zur Errichtung des Weltnaturerbe-Zentrums. "Die Bereitschaft von Privatpersonen und Betrieben ist schon jetzt groß, bei der Realisierung dieses einzigartigen Hauses mitzuhelfen. Schon jetzt haben viele ihre Hilfe signalisiert, viele weitere werden sicherlich noch folgen", sagt Gerhard Heilingbrunner.

Der Urwald im Wildnisgebiet Dürrenstein

Mehr als 400 Hektar der Waldflächen des Schutzgebiets am Dürrenstein sind seit der letzten Eiszeit vom Menschen forstlich noch nie genutzt worden und stellen daher den größten Urwaldrest in Österreich dar. Das Wildnisgebiet mit seinen primären Naturwäldern und den an sie anschließenden naturnahen Bergmischwäldern dient als wichtiger Baustein im Bestreben seltene Ökosysteme mit ihren Tier-, Pflanzen- und Pilzarten dauerhaft zu sichern.

Weitere Infos zum Wildnisgebiet Dürrenstein erhält man hier und in unserem Channel Geschichten aus dem Urwald.

Alles zum Thema Holz in Niederösterreich gibt's hier.

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