"Könige" der Volxmusik aus dem Mostviertel
TheMostCompany, mit Musikern aus der Region, hat den "Grandprix der Volxmusik" gewonnen.
REGION. Vor zwei Jahren hat der Gitarrist Philipp Schagerl aus Scheibbs die Band "TheMostCompany" ins Leben gerufen. Die Idee dazu gab es allerdings schon um einiges länger. Dem Bandleader wurde die Volksmusik nämlich bereits in die Wiege gelegt.
Volksmusik in die Wiege gelegt
"Meine Mutter Gudrun ist seit mehr als 25 Jahren Teil des Gesang-Trios "Scheibbser3er" und mein Vater Hans ist als renommierter Volksmusik-Forscher aktiv. Ich habe als Kind Geige gespielt und dadurch schon sehr bald an Volksmusikseminaren teilgenommen. Mit 14 Jahren kam dann die E-Gitarre aufgrund meines Interesses an Rockmusik dazu", erinnert sich Philipp Schagerl aus Scheibbs.
Es begann auf der Kreuzfahrt
Nach den Einflüssen der Ausbildung auf der klassischen Gitarre auf der Pädak Krems und der damit einhergehenden Ausbildung zum Musikerzieher folgte ein Studium der Jazz- und Popularmusik am privaten Konservatorium "Vienna Musik Institute" für E-Gitarre und abschließend die Lehrbefähigung für das Instrument, war es 2016 dann an der Zeit, seine verschiedenen musikalischen Vorlieben unter einen Hut zu bringen.
"Im Jahr 2011 spielte ich als Musiker auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik, wo ich viel mit Reggae-Musikern zu tun hatte und den Offbeat lieben lernte. Schließlich war es dann im Jahr 2016 soweit und ich scharrte einige Musiker aus dem Mostviertel um mich, um Ska, Reggae und rockig-poppige Klänge mit Volksmusik aus unserer Region zu verschmelzen", führt der Gitarrist weiter aus.
Und dass diese Mischung bestens funktioniert, bewiesen die Mostviertler beim "Grandprix der Volxmusik" in Deutschland, wo TheMostCompany den Sieg holte.
TheMostCompany: Volxmusik vom Feinsten
TheMostCompany präsentieren eine poppig-peppige Mischung aus Elementen der Rock-, Funk-, Reggae- und Skamusik und traditionellen Melodien aus Österreich. Eine akustische Gitarre und eine E-Gitarre, Bass und Schlagzeug sorgen für die groovige Unterlage für einen mitreißenden Bläsersatz, bestehend aus zwei Trompeten und einer Posaune. Die mund(un)artigen Texte sollen die Zuhörer unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen. Ihre erste Single "Summasunn" wurde auf allen regionalen Sendern gespielt und drang bis auf den achten Platz der Airplaycharts vor.
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