Hilfe für die Helfer
SPÖ fordert Rechtsanspruch auf Entgeltfortzahlung für freiwillige HelferInnen von Feuerwehren, Rettungsorganisationen und anderen Katastrophenorganisationen
„Die Wetterkapriolen nehmen an Häufigkeit und Intensität zu; hunderte Feuerwehrleute und freiwillige HelferInnen sind regelmäßig mit Hilfestellung und Aufräumarbeiten beschäftigt. Es ist höchste Zeit, den Einsatz der freiwilligen HelferInnen von Feuerwehren und Rettungsorganisationen auch arbeitsrechtlich abzusichern. Wir fordern einen Anspruch auf Freistellung von der Dienstleistung samt Fortzahlung des Entgelts für ArbeitnehmerInnen, die als freiwillige und ehrenamtliche Mitglieder von Katastrophenhilfsdiensten, Rettungsdiensten oder freiwilligen Feuerwehren Einsätze leisten – und zwar für fünf Arbeitstage innerhalb eines Arbeitsjahres. Die SPÖ hat dazu eine entsprechende Initiative im Parlament eingebracht“, sagt Nationalratsabgeordnete Renate Gruber am Rande der heutigen Plenarsitzung.
„Als Bürgermeisterin weiß ich aus erster Hand, welchen unschätzbaren Dienst die Feuerwehr für die Allgemeinheit leistet; im Notfall sind sie immer als erste zur Stelle und leisten unbürokratische und hochprofessionelle Hilfe. Die Feuerwehr ist eine tragende Säule unserer Dorfgemeinschaft“, meint die Nationalratsabgeordnete weiter.
Es sei höchste Zeit für eine arbeitsrechtliche Absicherung, damit die Freiwilligen ihre selbstlosen Einsätze ohne Angst um den Arbeitsplatz oder Einkommensverluste absolvieren können. Es soll künftig ein Rechtsanspruch auf Entgeltfortzahlung für freiwillige HelferInnen von Feuerwehren und Rettungsorganisationen für fünf Arbeitstage im Arbeitsjahr geschaffen werden; die Finanzierung dieser Freistellungstage soll über den Katastrophenfonds erfolgen.
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