„MRT rechnet sich auch in der Region Erlauftal!“
Gruber fordert MRT-Gerät für Krankenhaus Scheibbs
„Ein Großer Dank gebührt Gesundheitsministerin a.D. Pamela Rendi-Wagner, die umgehend nach ihrem Amtsantritt die unerträglich unterschiedlichen Wartezeiten ins Visier genommen hat und letztendlich durch ihre Initiative deutlich verkürzt und transparent gestaltet hat“, sagt LAbg. Bgm. Renate Gruber. Es sei eine enorme psychische Belastungsprobe, die Menschen durchzustehen hätten, wenn sie längere Zeit im Ungewissen leben müssen. Es sei von enormer Bedeutung, die Zeitspannen so gering als möglich zu halten, um möglichst rasch ideale Therapieformen gegen die jeweilige Erkrankung anwenden zu können.
Wichtig sei nun auch, die Regionen auf ihre jeweiligen Notwendigkeiten und Möglichkeiten zu durchleuchten. „Ich bin überzeugt, dass ein MRT-Gerät in der Region Erlauftal seinen Einsatz durch hohe Benutzerfrequenz rechtfertigen würde. Ein derart weitläufiges Gebiet nicht mit entsprechender Gerätschaft zu versorgen bedeutet für die - vor allem älteren - PatientInnen dieser Region große Strapazen“, sagt Gruber weiter. Im Krankenhaus Scheibbs sei der Platz beim Bau vorgesehen worden. Außerdem stehe der niedergelassene Radiologe einer Zusammenarbeit positiv gegenüber.
„Ich erwarte mir Lösungskompetenz und Einsatz und lade zu einem Schulterschluss aller Parteien, sich beim Bund dafür einzusetzen auch für das Erlauftal die entsprechende medizinische Gerätschaft bereit zu halten und unsere Region im Großgeräteplan abzubilden“, sagt die Landtagsabgeordnete. Kurze Wartezeiten seien dabei ein ebenso wichtiges Kriterium wie die entsprechend leichte Erreichbarkeit. Auch der Kostenfaktor des Transports von PatientInnen aus Scheibbs nach Melk, Amstetten oder St. Pölten stelle einen nicht unbedeutenden finanziellen Aufwand dar, der durch ein zusätzliches Gerät – stationiert im Krankenhaus Scheibbs, alle Synergien nutzend – eingedämmt werden könne.
LAbg. Gruber abschließend: „Die besten Voraussetzungen und die Bereitschaft der handelnden Personen wäre da, wenn sich Landes- und Bundespolitik ein Herz nehmen tatsächlich in die Regionen zu investieren und diese mit entsprechender Sicherheit in der Gesundheit, in sozialen Fragen, in der Bildung aber auch in der Kriminalität auszustatten.“
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