Bronze in Pyeongchang für Katharina Gallhuber aus Göstling

GÖSTLING/PYEONGCHANG. Bei ihrem ersten Antritt bei Olympischen Winterspielen sorgte die 20-jährige Katharina Gallhuber aus Göstling an der Ybbs in Pyeongchang für eine Überraschung und holte auf Anhieb Bronze.

Im Slalom der Damen musste sich unser Skiass nur der Schwedin Frida Hansdotter und der Schweizerin Wendy Holdener mit 32 Hundertstelsekunden geschlagen geben. Die beste Platzierung der Skiathletin im Weltcup war bisher ein sechster Platz – die Bronzene ist also eine echte Sensation.

Ein fulminanter zweiter Lauf

Nach dem ersten Durchgang sah es für Katharina Gallhuber alles andere als rosig aus – immerhin lag sie mit 1,54 Sekunden hinter der Halbzeit-Führenden Wendy Hodener. Mit einem fabelhaften zweiten Lauf kletterte Gallhuber mit einer Laufbestzeit den einen um den anderen Platz im Ranking und landete schließlich am dritten Platz.

"Ich kann es ja noch gar nicht glauben, dass ich wirklich die Bronzene geholt habe. Schon mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen ist ja ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich habe mit zwar schon gedacht, dass ich im zweiten Lauf ein gutes Rennen abgeliefert habe, aber dass es letztendlich für die Bronzemedaille reichen wird, war dann doch eine Überraschung", so die überglückliche Skiathletin Katharina Gallhuber aus Göstling an der Ybbs.

Ganz Göstling steht Kopf

Katharina Galhuber gibt sich aber auch weiterhin bescheiden und führt ihre überragende Zeit im zweiten Lauf auch auf die Witterungsbedingungen zurück.
"Im zweiten Duchgang hatte ich etwas Rückenwind, den ich perfekt ausnutzen konnte", so die junge Skiathletin, die sich schon auf eine große Party in der Heimat freut: "Ich denke, die Göstlinger werden zur Zeit genau so überrascht und aus dem Häuschen sein wie ich selbst und vermutlich wird momentan ganz Göstling auf dem Kopf stehen und ordentlich feiern. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, diesen Erfolg bald in der Heimat mit meinen Fans, Freunden und meiner Familie zelebrieren zu dürfen! Ich kann das ja alles noch gar nicht assen!"