18,9% weniger Arbeitslose
Positive Entwicklung: Sogar bei über 50-jährigen ist leichter Rückgang der Zahl der Jobsuchenden feststellbar. Weitere Förderungen sollen zusätzliche Impulse bringen.
"Die gute Auftragslage der regionalen Wirtschaft und die günstige Witterung sorgen dafür, dass die saisonale Arbeitslosigkeit dieses Jahr später einsetzt. Der Konjunkturmotor läuft rund und beschert uns schon das ganze Jahr sinkende Arbeitslosenzahlen", bringt der Scheibbser AMS-Geschäftsstellenleiter Sepp Musil die aktuelle Entwicklung am Jobmarkt auf den Punkt.
Ende November waren beim AMS Scheibbs 585 Personen, davon 266 Frauen (Vorjahr: 328) und 319 Männer (Vorjahr 393) arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum letzten Jahr um 136 Jobsuchende (oder minus 18,9 %) weniger. Darüber hinaus nutzen im Moment 187 Personen (Vorjahr 205) diverse Schulungsangebote des AMS. Sie verbessern dabei ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen und erhöhen ihre Jobchancen.
Arbeitslosigkeit in allen Altersklassen gesunken:
Im November sind im Bezirk Scheibbs 250 Betroffene in das Arbeitslosen-Register zugegangen, während bei 239 Personen die Vormerkung wieder beendet wurde. Davon konnten 102 eine Beschäftigung aufnehmen, 38 sind in eine Schulung eingetreten und der Rest (97) ist aus sonstigen Gründen aus dem Vormerkregister ausgeschieden.
Die Arbeitslosigkeit ist im November im Vorjahresvergleich in allen Alterskategorien gesunken. "Sogar bei den über 50-jährigen ist ein leichter Rückgang feststellbar. Die intensiven Vermittlungs- und Förderaktivitäten des AMS für die Generation 50Plus zeigen Wirkung", ist Musil überzeugt. Mit dem zusätzlichen Förderangebot "Aktion 20.000" möchten die Jobvermittler ab Jänner 2018 weitere beschäftigungswirksame Impulse setzen, um über 50-jährigen die Rückkehr in den Erwerbsprozess zu ermöglichen.
"Wir sind zuversichtlich, dass das neue Förderprogramm von Gemeinden, Vereinen und Non-Profit-Organisationen gut angenommen wird. Wir konnten auch bereits die ersten Dienstverhältnisse über diese Aktion für Jänner 2018 fixieren", zeigt sich der AMS-Chef optimistisch. Die Dienstverhältnisse werden dabei bis zu 100 % der Lohn- und Lohnnebenkosten gefördert.
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