Ehrung für die Hochwasserschützer im Bezirk Scheibbs
Zahlreiche Ehrenamtliche aus der Region liefern seit Jahrzehnten wichtige Informationen bezüglich des Hochwasserschutzes.
BEZIRK SCHEIBBS/ST. PÖLTEN. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf hat im NÖ-Landhaus in St. Pölten 34-langjährige Messstellenbeobachter geehrt und ihnen für ihre unverzichtbare Tätigkeit gedankt.
540 Freiwillige betreuen 930 Messstellen
"In Niederösterreich sind 540 Privatpersonen für den Hydrographischen Dienst an insgesamt 930 Messstellen tätig, viele von ihnen seit Jahrzehnten. Auch modernste Technik kann diese verantwortungsbewussten Beobachter nicht ersetzen, auf ihre Beobachtungen baut das Hochwasser-Vorwarnsystem", betonte Pernkopf bei der Urkundenverleihung.
Wichtige Basis für den Hochwasserschutz
"Die Dienstleistungen der Beobachter sind von wichtiger Bedeutung, denn nur mit Kenntnis der gesammelten Daten ist es überhaupt möglich, Hochwasserschutzbauten, Kanalisationsanlagen, Trinkwasserbrunnen und viele andere Bauwerke technisch einwandfrei und kostengünstig zu planen. Gerade bei den letzten Hochwässern brachten uns die Beobachter wichtige Informationen, auf die wir uns zu jeder Zeit verlassen konnten", führt Stephan Pernkopf weiter aus.
Aus dem Bezirk Scheibbs wurden folgende Personen geehrt:
• Ernst Zettl für seine 15-jährige Tätigkeit als Beobachter einer Niederschlagsmessstelle in Göstling an der Ybbs
• Hermine Zulehner für ihre 15-jährige Tätigkeit als Beobachterin einer Niederschlagsmessstelle in Scheibbs
• Familie Hinterleitner für 40-jährige Tätigkeit als Beobachter einer Abflussmessstelle in Wieselburg (Messegelände)
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