"Let's Walz": Scheibbser Lehrlinge gehen nun ins Ausland
Vier Jugendliche aus dem Bezirk Scheibbs werden bald wichtige berufliche Erfahrungen im Ausland sammeln.
BEZIRK SCHEIBBS. Insgesamt 69 niederösterreichische Lehrlinge werden heuer mit der Initiative "Let’s Walz" bei einem vierwöchigen Auslandspraktikum neue Arbeitsweisen kennenlernen, Internationalität erleben, Lebenserfahrung sammeln und ihre Persönlichkeit weiterentwickeln.
Vier Scheibbser sind mit von der Partie
Mit von der Partie sind Metall- und Maschinenbautechniker Paul König aus St. Anton an der Jeßnitz, Konditorin Sophie Anita Fuchsluger aus Randegg, Zuckerbäcker Simon Janisch aus Oberndorf an der Melk und Gastronomiefachfrau Nadine Dettenbeck aus Gresten.
Auf der Walz in ganz Europa
"Die Lehrlinge, die in 61 niederösterreichischen Lehrbetrieben ausgebildet werden, starten ihre ,Walz‘ ab September in Portsmouth (England), Freiburg (Deutschland), Pistoia (Italien) und Belfast (Nordirland). Eine zweite Tranche folgt im Oktober in Glasgow (Schottland), Warschau (Polen), Mailand (Italien) und Cork (Irland)“, erklärt Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. Besonders erfreulich sei, dass unter den Teilnehmern, auch 28 weibliche Lehrlinge sind.
Hohe Qualität der Bewerbungen
Um das Auslandspraktikum konnten sich alle niederösterreichischen ab dem zweiten Lehrjahr bewerben. Die Zahl der eingelangten Bewerbungen hat dabei ebenso alle Erwartungen übertroffen wie die hohe Qualität und Kreativität der Bewerbungen.
Die Initiative Let’s Walz bringe für die Lehrlinge eine Positiv-Spirale auf mehreren Ebenen. „Es wird einerseits die Persönlichkeiten der Jugendlichen gestärkt, und sie können neue und unbezahlbare Erfahrungen in einem anderen Land sammeln“, so AKNÖ-Präsident Markus Wieser. Und auch die fachliche Ebene werde stark gefördert. „Denn die Lehrlinge lernen neue Arbeitsschritte und Prozesse kennen, erweitern ihr Wissen und bringen diese neuen Qualifikationen wieder zurück nach Niederösterreich“, sagt Wieser.
Neue Erfahrungen im Ausland sammeln
Die Kosten werden von der Wirtschaftskammer und der Arbeiterkammer mit Unterstützung von Sponsoren und Mitteln aus dem Programm Erasmus+ getragen, für die Lehrlinge ist die Teilnahme kostenlos. Besonders herzlich dankte Zwazl den Lehrbetrieben, die ihren Lehrlingen dieses Auslandspraktikum ermöglichen.
"Sie haben damit die richtige Entscheidung getroffen, denn die jungen Menschen werden mit neuen Erfahrungen zurückkommen, die sich für die Lehrlinge ebenso lohnen wie für ihre Ausbilderbetriebe.", so Zwazl weiter.
Weitere Infos gibt's bei der Wirtschaftskammer und bei der Arbeiterkammer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.