Spieljochbahn: Einstimmiger Vorstandsbeschluss der Gemeinde Fügen für Verkauf

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FÜGEN (fh). In der Region vorderes Zillertal führt derzeit kein Weg vorbei am Thema Spieljochbahn. Die Aufstiegshilfe ist in die Jahre gekommen und der Bau der Geolsbahn (Kosten 19 Millionen Euro) war nicht wirklich der große Wurf für das Skigebiet. Man hat vor allem für denn Sommerbetrieb viel getan am Spieljoch und es geschafft im letzen Jahr vermehrt Besucher anzlocken. Speziell die Möglichkeiten für Kinder (Erlebnisspielplatz und Kinderklettersteig) werden am Spieljoch sehr gut angenommen und die Marschrichtung für den Sommer stimmt. Die Besucherzahlen für den Winter sprechen jedoch eine eindeutige Sprache denn hier hat man den Anschluss zu den restlichen Zillertaler Skigebieten verloren. Vor einigen Wochen ließ Seilbahner Heinz Schultz dann die Bombe platzen und erklärte, dass er großes Interesse an der Übernahme der Bahn habe und 70 Millionen Euro investieren würde.

Gemeindevorstand sagt ja

Bei der gestrigen Sitzung des Gemeindevorstandes von Fügen konnte ein einstimmiger Beschluss für den Verkauf der Gemeinde-Bahnanteile (Mehrheit mit 52 %) herbeigeführt werden. "Wir treten nun in Gespräche vorwiegend mit der Schultz-Gruppe aber es gibt noch kein konkretes Angebot. Ich kann mir vorstellen, dass der Verkauf unserer Anteile noch vor dem Winterbetrieb über die Bühne geht. Natürlich werden wir auch mit den Skiliften Hochfügen sprechen, wenn das Angebot passt", so Bürgermeister Mainusch. Das Verhandlungsteam für den Verkauf der Spieljochbahn sind Bgm. Dominik Mainusch, Vzbgm. Oliver Anker sowie Gemeindevorstand Manfred Zeller. Die Gemeinde Fügen lässt sich in den Verhandlungen von der Rechtsanwaltskanzlei Greiter, Pegger, Kofler & Partner beraten. "Wir wollen für die Gespräche eine solide Verhandlungsbasis haben und auch nicht den kompletten Einfluss auf die Bahn verlieren", so Mainusch. Auch Innerhalb des TVB ist man mittlerweile für den Verkauf der Anteile (35 Prozent). "Ich denke, dass dies die seit langem beste Perspektive für die Region Fügen sein kann und für mich als Bürgermeister ist das Investitionsprogramm für die Spieljochbahn entscheidend", so Mainusch.

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