Katzenbabys bei Raststätte ausgesetzt
SCHWECHAT. Einem Autofahrer entdeckte neben einem Mistkübel auf der Autobahnraststation Schwechat einen Karton mit drei Katzenbabys darin. Dem Mann war die Schachtel aufgefallen, weil sie sich hin und her bewegt hatte. Der Finder hatte ein Herz und brachte die Kätzchen ins Wiener Tierschutzhaus in Vösendorf. Die Jungtiere, ein Männchen und zwei Weibchen sind höchstens neun Wochen alt und wurden auf die Namen Akiro, Zula und Valeria getauft. Sie wurden entwurmt, geimpft und gechipt. Jetzt dürfen sie sich noch ein paar Wochen von den Strapazen erholen, bevor sie an ein liebevolles Zuhause vermittelt werden. Die Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins, Madeleine Petrovic vermutet, dass die drei Findelkinder erste Opfer der Änderung des Tierschutzgestzes sein könnten. Diese verbietet Privatpersonen Tiere im Internet anzubieten. Sie kritisiert auch, dass die Gestzesnovelle welche den Welpenschmuggel eindämmen soll, die Arbeit kleinerer Tierschutzvereine ohne eigenes Tierheim unmöglich macht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.