Bildungsexperte: Pro Schule ein Direktor optimal, Ferien kürzen

Vordenker: Lanzendorfs IMS-Direktor Reinhard Ransböck.
  • Vordenker: Lanzendorfs IMS-Direktor Reinhard Ransböck.
  • hochgeladen von Tom Klinger

Im geschichtlichen Einflussbereich von Vindobona, Ala Nova und Carnuntum hält es der Lanzendorfer IMS-Direktor Reinhard Ransböck wie Julius Cäsar: "Lieber in einem Dorf der Erste als in Rom der Zweite sein."
Ein Schulleiter vom Schlag "Macher" also, der auch nach der Bildungsreform weiter umsetzen und nicht im zweiten Glied verwalten will. "Die Autonomie am Standort finde ich gut, weil Schulen in der Region Schwechat andere Voraussetzungen haben als im Waldviertel. "Flughafenregion und Stadtrandlage bedeuten andere Ausrichtungen, etwa technisch und vor allem wirtschaftlich. Logistik etwa ist ein zentrales Thema. Personelle Entscheidungen wie Unterrichts- und Betreuungseinteilung können ebenfalls autonom besser entschieden werden.

"Cluster-Leiter" nicht gut

Ransböck: "Ein Direktor führt im übertragenen Sinn ein großes Unternehmen." Deshalb zweifelt der Experte mit langjähriger Erfahrung, der auch in der Flüchtlingsbetreuungsfrage mit Plan im Sinne des Schulbetriebes gehandelt hat, an der geplanten "Cluster-Leiter"-Entscheidung: "Nur aus Spargründen einen Direktor für mehrere Schulen einzusetzen geht an den Erfordernissen vorbei. Man kann nur dann ein guter Direktor sein, wenn man mit Herz und Hirn für seinen Standort brennt und nicht im Auto mit Headset im Ohr als Troubleshooter zwischen acht Schulen herumtourt." Er fordert auch klare Regeln, wenn Schulen aus zwei Gemeinden kooperieren, die eine etwa mit EDV-Schwerpunkt, die andere mit Sport. Wenn eine Gemeinde dann einen anderen Bürgermeister bekommt und der andere Vorstellungen hat, könne es laut Ransböck plötzlich "politische" Hürden geben, die die bestehende Kooperation der Schulen gefährden.

Ransböck: "Kürzere Ferien"

Reinhard Ransböck ist für eine Kürzung der Ferien auf Mitte August. "Die letzten zwei Wochen sollte man als Schulcampwochen zum Aufwärmen nutzen. Lehrer könnten dafür Zeitausgleich bekommen."

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