Simmeringer Auf dem Weg in die Bundesliga
FC Karabakh Wien: Wechsel von Stadion und Trainer sollen den Aufstieg in die Erste Liga schon diese Saison ermöglichen.
SIMMERING. Der FC Karabakh Wien hat einen Erfolgslauf hinter sich, der sich sehen lassen kann: In Rekordzeit stiegen die Simmeringer Kicker nach zwei Meistertiteln in Folge in die Regionalliga Ost auf.
Eigentlich war geplant, sich ein Jahr in der dritthöchsten Spielklasse zu etablieren, bevor es weiter nach oben geht. Doch die Ligareform hat alles geändert: Nun steht der Aufstieg in die Erste Liga am Programm. Dafür ist ein Platz unter den ersten drei nötig.
Trainer tritt zurück
"Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen", so Volkan Kahraman. Doch nach einem schlechten Start nach der Winterpause trat er als Trainer zurück. Er sieht das Problem der Spieler auch darin, dass sie sich zu sehr unter Druck setzen. Ein neuer Coach bringt neuen Elan, mit dem der Aufstieg geschafft werden kann, zeigt sich Kahraman überzeugt. Er selbst zieht sich in die zweite Reihe zurück und arbeitet an der Mannschafts- und Spielphilosophie des FC Karabakh Wien. Die Eckpunkte hat der Fußballexperte bereits: So soll viel Wert auf Ballbesitz gelegt werden und ein attraktiver Fußball mit Respekt gegenüber allen anderen gespielt werden.
Ziel ist es, sich in der Ersten Liga zu etablieren und die Nachwuchsarbeit so zu optimieren, dass pro Saison zwei bis drei Spieler in den Kader der Kampfmannschaft aufgenommen werden können.
Neues Heim-Stadion
Um in der Ersten Liga spielen zu können, benötigt der FC Karabakh Wien auch einen besseren Platz als derzeit in Kaiserebersdorf. So mietete sich der Fußballklub ins Schwechater Rudolf-Tonn-Stadion ein. Vorerst wurde ein Vertrag für zwei Jahre unterschrieben. Die Simmeringer werden zwei Trainingstage nach Schwechat verlegen und auch ihre Heimspiele dort austragen.
Zurzeit wird überlegt, ein Trainingszentrum in Kaiserebersdorf aufzubauen. Ob auch ein bundesliga-taugliches Stadion errichtet wird, steht noch in den Sternen. "Wir bleiben ein Simmeringer Verein", so Volkan Kahraman.
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