Arnold Riebenbauer: "Ich bin kein typischer Pensionist"

Arnold Riebenbauer hat ein Album mit Zeitungsartikeln aus seiner Zeit in den USA angelegt
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  • hochgeladen von Verena Niedermüller

SEEBODEN (ven). Jäger, Sportler, Bergsteiger, Jurist und Abenteurer: Die WOCHE traf sich mit Richter aD Arnold Riebenbauer auf seiner Terrasse in Seeboden und sprach über sein abenteuerliches Leben und die harte Zeit als Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission. 

WOCHE: Haben Sie schon einmal einen Geburtstag der Kinder vergessen?
RIEBENBAUER: Ich glaube nicht, nein. Vielleicht noch am selben Tag noch die Kurve gekratzt. Ich habe auch sieben Enkelkinder.

Wie und warum hat es Sie nach Kärnten verschlagen?
Die berufliche Karriere hätte ich in Graz machen können. Aber ich habe mir von Oberkärnten mehr zum Skilanglaufen und Bergsteigen erhofft. Habe mich von einem Landesgericht hier ans Bezirksgericht versetzen lassen bzw. dorthin beworben. Das war 1979.

Wie lebt es sich in einer Patchworkfamilie?
Eigentlich ganz gut. Ich habe meinen 70. Geburtstag mit allen gefeiert. Sie verstehen sich untereinander ganz gut. Da haben sich manche gewundert. Meine Stiefkinder verstehen sich auch gut mit mir, obwohl sie ja auch ihren Vater haben. Ich habe die letzten 16 Jahre mit ihnen verbracht, auch in heiklen Phasen der Pubertät. Meine Kinder sind zerstreut und Schweden oder auch Deutschland. Ich verstehe mich auch mit meiner Ex-Frau.

Als Sie heute aufgestanden sind, was haben Sie als erstes gemacht?
Normal müsste ich sagen Yoga, aber nachdem ich gestern spät schlafen gegangen bin, war ich sehr müde. Ich wollte eigentlich laufen gehen aber ich habe mich nochmal nach dem Zeitunglesen ins Bett gelegt (schmunzelt).

Wie sieht der typische Tagesablauf eines Pensionisten aus?
Da bin ich nicht sehr typisch. Meistens mache ich in der Früh schon irgendeinen Sport. Yoga oder Laufen oder Mountainbiken. Dann schaue ich ins Internet und es sind schon verschiedenste Dinge zu erledigen. Rechtsangelegenheiten, Vereinsangelegenheiten, administrative Arbeiten, viele Telefonate. Ich esse meist später zu Mittag. Dann Erledigungen in der Stadt. In letzter Zeit auch verschiedenste Veranstaltungen, gehen viel aus oder auch essen. Es wird überhaupt nicht langweilig, mir wird die Zeit meistens zu knapp. Ich werde auch juristisch viel angefragt von Bekannten oder Verwandten. Ich bin geistig ziemlich viel tätig.

Legen Sie auch abends mal die Füße vor dem Fernseher hoch?
Gibt es auch, aber wenig. Ich habe abends oft Sitzungen. Um 10 Uhr sehe ich gern die ZIB2.

Erzählen Sie mir ein bisschen über Ihren Werdegang.
Ich bin in Hartberg geboren, mit zwei Jahren nach Graz gekommen. Mein Vater war Notar, meine Mutter Hausfrau, hat zwei Kinder betreut. Nach der Volksschule in Graz bin ich in ein renommiertes, humanistisches Gymnasium gegangen. Das war Familientradition, da waren auch mein Vater und mein Bruder. Es hatte einen strengen Ruf. Von der ersten Klasse weg lernte ich Latein, aber der dritten Klasse Griechisch. Ab der vierten Klasse Englisch und zwei Jahre Französisch als Freigegenstand.

Wie haben Sie Ihre Schulzeit in Erinnerung? Waren Sie ein guter Schüler?
Ich war ein ganz guter Schüler, natürlich gab es - vor allem in der Pubertät Zeiten, wo ich schlechter war. Danach bin ich mit 18 Jahren in Rahmen eines Austauschprogrammes ein Jahr nach Amerika, Arizona, gekommen, das hat mein weiteres Leben sehr geprägt.

Inwiefern?
Ich war vorher schon ein Abenteuertyp, die Verbindung mit der Natur war mir sehr wichtig. Dort habe ich auch Gesangsunterricht genommen und im Musical "South Pacific" mitgewirkt. Ich war danach noch oft dort. Ich war jagen im Apachen-Reservat, war im Tennis-Team und habe turniermäßig Tennis gespielt (zeigt ein Fotoalbum von seinen Erlebnissen in Amerika).

Was passierte danach?
Dann kam ich zurück und habe mich 1966 freiwillig zum Militär gemeldet. Zur Spezialausbildung Gebirgsjäger auf der Schule in Saalfelden. Das war eine harte Ausbildung und ich blieb dort freiwillig ein Jahr, um zum Offizier zu werden. Danach bin ich 1967 nach Schweden gegangen und dort einen Job als Hilfskoch in Stockholm bekommen. Nach 14 Tagen hat sich das Salär erhöht und habe als Beikoch gearbeitet. Heute lacht Regina, wenn ich sage, ich war Koch (schmunzelt). Ich war viel alleine unterwegs und hab für mich auch kochen müssen. Mit dem Geld habe ich mir dort ein Auto gekauft und bin herumgefahren, viel kennengelernt, viele Menschen, auch schöne Frauen. Mit der Fähre bin ich über Dänemark durch Deutschland gefahren. Ich hatte eine amerikanische Studentin mit, die ich in Deutschlang abgesetzt habe, bis ich wieder nach Österreich kam.

War ein Studium kein Thema?
Ja als ich zurück kam, dachte ich, dass ich etwas studieren sollte. Der Wunsch meines Vaters war Medizin, habe noch spät inskribiert, aber es hat mich bald weggezogen und ich bin in die USA gegangen. Dort habe ich herumgejobbt, war in Arizona, war Gasthörer in Stanford, bin letztlich irgendwann im Spätherbst zurück nach Österreich gekommen. Im Juni 1969 bin ich wieder in die USA und hab dann dort ein Stipendium fürs Tennisspielen in einem kleinen College im Süden von Arizona bekommen. Ich habe dann gesehen, dass das keine Zukunft hat. Im November bin ich wieder zurück nach Österreich und hab dann da mit dem Jus-Studium begonnen.

Was wollten Sie werden?
Mir hat das Ausland so gefallen, ich dachte mir, ich werde Diplomat. Nebenbei habe ich im Sommer meine Offizierslaufbahn weiterverfolgt. Habe Kurse auf der Militärakademie gemacht. Dann habe ich die Staatsprüfungen im Jus-Studium gemacht, zwei davon mit Auszeichnung. Mein Vater hat mir 30.000 Schilling für Reisen zur Belohnung gegeben.

Wohin ging es?
Ich hatte damals eine Freundin und einen Renault R4, mit dem sind wir bis nach Afrika gefahren. Wir haben in der größen Hitze die Sahara durchquert. Mit zwei Reservereifen und einem großen Kanister Wasser und einen mit Benzin. Würde ich heute nie mehr machen. Wir haben uns von Oase zu Oase durchgeschlagen. Sind bis nach Algerien und wieder zurück. Es ist alles gut gegangen. Dort kam ich das erste Mal mit Drogen in Berührung. Sie wollten uns filzen, ob wir Drogen schmuggeln. Ich hatte aus Sicherheitsgründen eine Pistole mit, die meine Freundin am Bauch trug. Ich habe auch Hepatitis bekommen, furchtbar abgenommen. Ich glaube es war eine verseuchte Paprika. Wir haben im Zelt geschlafen. Sehr abenteuerlich.

Was war mit dem Studium?
Ich habe immer sehr intensiv studiert und meine Prüfungen mit Auszeichnung geschafft. Ich wollte dann nach Südamerika. Ich bin mit meinem Auto nach Genua gefahren und mit dem Schiff 17 Tage lang gefahren. Über Madeira über Uruguay, Brasilien, Sao Paolo und in Buenos Aires bin ich schließlich ausgestiegen. Dort habe ich übernachtet und nach 14 Tagen tristem Wetter bin ich nach Westen aufgebrochen. Nach vielen tausenden Kilometern bin ich in der Andenprovinz San Juan gelandet. Dort fand ich Anschluss bei einer Familie, die sind sind seinerzeit geflohen. Ich habe dort den Garten instand gehalten und Dinge repariert, dafür durfte ich dort wohnen. Dort kam ich dann mit dem Club Andino - so wie unser Alpenverein - in Berührung. Dort habe ich meine ersten Fünftausender bestiegen.

Das ist alles sehr abenteuerlich....
Ja. Im Winter bin ich über den Pass nach Chile ins Skigebiet Portillo. Nach drei Tagen wurde ich als Bergrettungsmann und Skilehrer angeheuert. Das war toll. Ich bin dann richtung Patagonien hinunter, habe im Zelt übernachtet. Ich könnte da so vieles erzählen.. Ich habe dann eine amerikanische Boutique-Besitzerin kennengelernt, die einfach etwas erleben wollte. Ich wollte nach Paraguay, habe gesagt, wenn sie das finanziert, kann sie mitkommen, ich kann aber für nichts garantieren. Gut, dann bin ich mit ihr in den Dschungel. In Asuncion habe ich einen Jagdführer kennengelernt, mit dem sind wir 700 Kilometer in den Dschungel hinein. Wir lebten dort wochenlang von Tieren, die wir geschossen haben. Junge Antilopen, Wildschweine. Mir ist auch eine Boa Constrictor über den Weg gekrochen, der haben wir dann den Kopf abgeschossen. Raus aus dem Dschungel folgte ein Achsbruch beim Auto.

Wollten Sie nicht wieder nach Hause?
Ja, zu Weihnachten. Ich musste zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder in Buenos Aires am Schiff sein, wo ich es mit Müh und Not hinschaffte. Mein Landeort war zwei Tage vor Heilig Abend in Cannes. Habe meine Freundin angerufen, sie soll kommen. Am 24. Dezember waren wir dann in Graz. Dann habe ich mein Studium wieder aufgenommen und Tag und Nacht daran gearbeitet. Ich hatte nur sechs Monate Zeit für das Rigorosum und habe es geschafft. Mit Auszeichnung. Ich habe dann als Universitätsassistent für Völkerrecht und internationale Beziehungen gearbeitet. Das habe ich mir gewünscht, weil das konnte ich ja als Diplomat brauchen. Im Sommer war ich beim Militär, im Winter Skilehrer. Mein Professor hat mich aber nicht gehen lassen, habe dann gekündigt.

Und was jetzt?
Ich habe mit der Gerichtspraxis begonnen. Ich habe einen Rechtsanwalt kennengelernt, der hatte Kontakte zur Radex in Radenthein. Die brauchten eine rechte Hand für den Generaldirektor, der Techniker war. Ich habe mich vorgestellt und wurde genommen. Aber schlussendlich habe ich abgesagt, um weiter Skilehrer zu sein. Nach der Skisaison habe ich mein Gerichtsjahr fertig gemacht und wurde schlussendlich als Richter übernommen. In Leoben war ich Untersuchungsrichter. Sportlich war ich im steirischen Kader beim Skilanglaufen, mehrfach Juristenweltmeister, mehrfach akademischer Seniorenmeister (ab 28).

Was sagt Ihre Familie dazu, dass Sie es juristisch "einfach nicht lassen" können?
Einerseits sagen sie manchmal, dass die eigenen Angelegenheiten zu kurz kommen, aber sie sind auch stolz, weil sie sehen, dass ich versuche, etwas zu bewegen.

Waren Sie ein strenger Richter?
Man hat mir den Ruf anfangs angedichtet, ich sei sehr streng. Aber in Wirklichkeit war ich kein strenger Richter. Ich habe jeden mit Würde behandelt. Jemand hat mir mal gesagt "Herr Rat, es ist ein Vergnügen, von Ihnen verurteilt zu werden." Das war ernst gemeint. Ich habe jeden gut zu Wort kommen lassen.

Ihr Berufskollege "Richter Gnadenlos" Ronald Schill aus Deutschland hat in die Politik - und in die Boulevard-Medien gewechselt. Wäre eine politische Karriere für Sie denkbar? Bürgermeister Riebenbauer?
Mir wurde schon mehr als einmal angeboten, ob ich nicht in die Politik gehe. Als Richter habe ich versucht, über den Parteien zu stehen. Das mache ich auch heute noch. Wir sind mit dem Alpenverein stark politisch, aber nicht parteipolitisch unterwegs. Vielleicht könnte ich mir noch den Bürgermeister vorstellen, aber es war mir immer wichtig, die Dinge nicht einseitig zu sehen.

Was wollten Sie als Kind werden?
Ich war damals sehr viel bei der Eisenbahn, beim Bahnhof in der Nähe. Ich glaube Lokführer.

Sie sind viel in der Welt herumgekommen, wo hat es Ihnen am besten gefallen?
Es gibt viele schöne Orte, aber wenn man zurück kommt, ist es in der Heimat am schönsten. Es gibt überall tolle Orte in USA, Kanada, Afrika.. Ich könnte mir überall vorstellen, zu leben. Dort, wo es dir gut geht, wo du Menschen findest, mit denen du eine Beziehung aufbauen kannst, kannst du dich wohlfühlen. Aber letztlich war es immer zuhause am schönsten. Die Vielfalt mit Berge, Seen, Wälder und Kulturmöglichkeiten.

Nennen Sie drei Adjektive, die Seeboden beschreiben.
Touristisch, vom See geprägt und zeitweise verkehrsüberlastet.

Wo urlauben Sie? Und wie?
Auf der ganzen Welt. Bevorzugt Inseln wie Korsika und Kanarische Inseln. Für Mountainbiken und Bergsteigen.

Sie setzen sich in diversen Institutionen für die Natur ein. Haben Sie selbst einen grünen Daumen? Findet man Sie beim Gartln?
Grüner Daumen wäre zu viel gesagt, Regina würde lachen. Aber ich mähe den Rasen, stutze die Sträucher, ernte die Ribisel. Eher der Gebrauchsgärtner.

Sie sind Jäger, Sportler, Jurist, Familienvater, Abenteurer. Als was sehen Sie sich selbst am meisten?
Den Großteil meines Lebens habe ich im Sport verbracht.

Sie waren Leiter der Anti-Doping-Kommission des ÖSV. Was ist Ihr persönliches Doping-Mittel im Alltag? ;-)
Gute Frage. Es gibt schon Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen, zu denen ich greife. Rotwein und ab und zu Schokolade ist schon gut. Sie haben mich durchschaut (lacht).

Im Buch "Grenzwertig: Aus dem Leben eines Dopingdealers" (Stefan Matschiner) wird Ihnen - unter anderem - vorgeworfen, während Ihrer Laufbahn als Richter "offenbar nicht ausreichend Gelegenheit" bekommen zu haben, medial präsent zu sein. Dafür jetzt umso mehr. Wie gehen Sie mit solchen Anfeindungen um? Sie sind ja nun in punkto Wildschutzgebiet, Pumplärm und Asfinag-Rastplatz nicht everybody's darling...
Damals war ich viel mehr in den Medien. Dass Matschiner nicht gut über mich schreibt, ist ganz logisch gewesen. Letztlich war ein großer Teil schon mein Verdienst, dass diese Leute aufgeflogen sind. Walter Mayer, mit dem ich die Ausbildung gemacht habe, habe ich zeitweise geschont, aber das konnte ich letztlich nicht mehr und ich wäre mir selbst untreu geworden. Ich habe damals geglaubt, ich kann hier etwas Großes bewegen. Ich könnte Doping in den Griff bekommen. Ich habe herausgefunden, dass ich in dieser Hinsicht ein 'armseliges Würstl' bin.
Damals habe ich geglaubt, ich bin ein Zampano, mir gelingt das. Ich bin durch schwere Zeiten gegangen, ich konnte teilweise nicht schlafen. Mir wurden große Klagen angelastet, gegen die ich versucht habe mich zu wehren. Schröcksnadel hat gesagt, er stellt auf seine Kosten einen Strafverteidiger zur Verfügung. So etwas möchte ich nie mehr erleben. Ja, ich bin froh, wenn ich etwas bewegen kann, aber um der Sache willen. Mag sein, dass damals wirklich eine gewisse Eitelkeit dabei war. Aber es war der Irrglaube, du kannst Doping irgendwie in den Griff kriegen. Dann habe ich gesehen, dass das für mich sogar gefährlich wird, habe Drohungen erhalten. Habe gesehen, mit welchen Mächten ich mich hier einlasse. Es war eine Mischung zwischen Übermut und diesem Glauben, ich kann wirklich etwas bewerkstelligen.

Man wollte Sie damals klagen. Wie fühlte sich das als ehemaliger Richter an?
Ich war als Zeuge viele Stunden im Straflandesgericht, wurde ins Verhör genommen. Aber sie haben sich nicht wirklich getraut, mir weh zu tun, da ich in meinen Aussagen ziemlich sattelfest war. Ich wusste von der anderen Seite, ich war relativ gefasst.

Wie sehen Sie die Wiederwahl von Peter Schröcksnadel zum ÖSV-Präsidenten? Verjüngung sieht anders aus...
Das ist richtig, aber es gibt keinen, den ich als Nachfolger nennen könnte, der dieses Netzwerk hat und so viel Geld aufstellen kann. Er kann Dinge bewegen, wie kein Mensch vor ihm. Für den Skisport, obwohl er zum Teil angefeindet wird, ist er gut.

Was ist Ihr Laster? Worin sind Sie inkonsequent?
Dass ich vielfach zu spät komme. Ich habe eine ziemliche Willensstärke, kann mich zusammenreißen. Das Zuspätkommen ist etwas, was ich schwer ausmerzen kann.

Was ist das Verrückteste, das Sie jemals getan haben?
Ich bin in Hawaii in Big Island an der Südspitze einen überhängenden Felsen hinuntergesprungen. Unten brandet das Meer heran. Ich war zwischen 45 und 50 Jahre alt.

Welche Entscheidung würden Sie - wenn Sie könnten - heute anders treffen als in der Vergangenheit?
Gute Frage. Schwer zu sagen. Wahrscheinlich mehrere. Bereuen tu ich nichts wirklich. Ich habe sicher in meinem Leben Menschen weh getan, natürlich auch Frauen. Man entwickelt sich nur an Dingen weiter, die man falsch macht. Man wächst an Niederlagen, seelischen Niederlagen. Wie eine Scheidung oder Trennung.

Mit wem - egal ob bereits gestorben oder noch lebendig - würden Sie gerne einmal zu Abend essen?
(Denkt lange nach). Mit einem Menschen wie Albert Einstein, das wäre schon interessant.

Helfen Sie im Haushalt mit?
Nicht übermäßig, aber doch. Ich mache die Betten, räume die Küche zusammen. Manchmal auch staubsaugen. Ich kann ja kein Chaos hinterlassen.

Welches Buch lesen Sie gerade?
Clemens G. Arvay - "Der Heilungscode der Natur". Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Und "Ernährung für ein besseres Leben" von jemanden, der sonst nicht so mein Freund ist, nämlich Nestlè-Chef Peter Brabeck-Letmathe, aber er scheint sich hier ein bisschen gewandelt zu haben, nachdem er jetzt in Pension ist.

Was ist für Sie Luxus?
Luxus ist, wenn man sich ein Leben zum Teil abseits von der Verbundenheit mit der Natur so gestaltet, dass man diese Früchte daraus eigentlich gar nicht braucht. Die Verbindung mit der Natur ist so wichtig. Wenn man sich zu sehr von der Natur entfernt, um sich das vermeintlich Gute zuzuführen, ist für mich Luxus.

Meine letzten Worte sollen sein?
Ich bin im strahlenden Licht.

Word-Rap:

Golf- oder Fußballplatz? Weder, noch
Steak oder Spinatlasagne? Spinatlasagne
Wein oder Hollunderwasser? Wein
Strand oder Berg? Berg
Schlager oder Heavy Metal? Mag beides, aber eher Schlager, wenn es sein muss.
Buch oder Ipad? Buch
Theater oder Kino? Theater

Zur Person

Name: Arnold Franz Riebenbauer
Geburtstag: 10. Mai 1947
Wohnort: Seeboden
Heimatort: Hartberg
Familie: geschieden, sechs Kinder (fünf Töchter von 41 bis 32 Jahren; ein Sohn 21 Jahre); in einer Beziehung mit Lebensgefährtin Regina, die drei Kinder mitbringt (29, 27, 23 Jahre alt)
Beruf: Richter in Ruhe, seit 23 Jahren Vorsitzender des AV Spittal, seit zwölf Jahren stellvetretender Vorsitzender des AV Kärnten, seit einigen Monaten Sprecher der Arge aller alpinen Vereine Kärntens, Vorsitzender der Disziplinarkommission des Österreichischen Skiverbandes, berate den Landesskiverband juristisch. Ich habe noch eine staatliche Trainerausbildung und war Kärntner Landestrainer im Skilanglauf; war von 1988 bis 1993 Leiter aller nordischen Disziplinen im Skiverband
Hobbies: Sport, Skilanglauf, war Judo- und Hapkido-Kämpfer (4. Platz bei einer EM); hauptsächlich Bergsteiger (Südamerika) und wettkampfmäßig Skilangläufer
Vorbilder: Ich habe von vielen Leuten, die ich kennengelernt habe, mir einiges abgeschaut. Zum Beispiel mein Vater, Richter und auch Sportler, die in ihrem Metier gut waren, und hab daraus meinen eigenen Stil entwickelt
Lieblingsspeise: Ich mag mexikanisches Essen und bin mit Spinat, Spiegelei und Erdäpfel auch sehr zufrieden ;-)
Lieblingsplatz: Ich bin gern im Wald und am Berg
Lebensmotto: Der kategorische Imperativ von Kant. Es geht darum, dass du so handelst, wie du von den Mitmenschen behandelt werden möchtest.
Ziele: Ich habe so vieles in meinem Leben erreicht, bin dankbar für alles, was mir geglückt ist. Ziel wäre jetzt noch eine tiefe persönliche Zufriedenheit, verbunden mit Gesundheit.

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