Das Geschichten-Festival ist Geschichte
Das Mölltaler Geschichten Festival brachte interessanten Lesestoff und viele Preisträger hervor.
OBERVELLACH. Die Sieger des "Mölltaler Geschichten Festivals 2017: Das lange Tal der Kurzgeschichten" stehen nun fest. Im Kultursaal in Obervellach wurde die Feier von Bürgermeisterin Anita Gössnitzer und dem Obervellacher Chor-Ensemble Mölltonal - unter Leitung von Michaela Steiner - eröffnet.
Die Gäste verfolgten gespannt den Ankündigungen der Moderatoren des Abends Gustav Tengg von der Nationalparkmittelschule Winklern, Vizebürgermeisterin Karoline Taurer aus Mühldorf und Barbara Steiner sowie Autor Andreas Ulbrich aus Winklern.
Vier Kategorien
Die Mölltaler SchreibAder, ein Mölltaler Stein mit goldenen Adern, wurde den Siegergeschichten, die sich alle um das Thema „Aufbruch“ drehen, in den folgenden Kategorien verliehen:
- Nachwuchsautorinnen-Preis des Nationalparks Hohe Tauern In Kärnten
- Publikumspreis
- Fachjury-Preis der Kärntner Sparkasse
- Mölltaler Preis
Nachwuchspreis von Nationalparkdirektor
Die Gewinnerin des Nachwuchsautorenpreis des Nationalparks Hohe Tauern Katharina Galler mit „Der Feuerstein und die wirklich wichtigen Dinge“ wurde von der Fachjury und dem Publikum bei den Lesungen gewählt und erhielt ihren Preis und Geschenke aus der Hand des Nationalparkdirektors Peter Rupitsch.
Weitere großartige Geschichten wurden von Ronja Kerschbaumer, Sophia Radziwon und Anja Suntinger erfunden.
Publikum stimmte ab
Den Publikumspreis der Zuhörer bei den vier Lesungen gewannen
1. Platz: Anna Fercher „Ein Stück Erinnerung“ (ein Mann gedenkt seiner verstorbenen Frau.)
2. Platz: Constantin Schwab “Nach dem Neongelb” (Davon-Laufen wird manchmal zum Hinzu-Laufen.)
3. Platz: Gerhard Pleschberger „I can't get no satisfaction“ (über die erotischen Abenteuer einer Rolling Stones Fangruppe)
Kritische Fachjury
Der Fachjury-Preis der Kärntner Sparkasse wurde von der Krimi-Autorin Andrea Nagele, dem Lektor Arnold Klaffenböck, dem Verleger Gerald Klonner, der Redakteurin Martina Pirker-Tragatschnig und der Buchhändlerin Annegret Lackner-Spitzer bestimmt.
Pirker-Tragatschnig und Nagele hielten die Laudationen auf die drei erstplatzierten Geschichten.
1. Platz: Katharina Springer „Montana“ (eine Elegie über die Beziehung eines Fliegenfischers mit der Möll)
2. Platz: Eileen Heerdegen „Irma“ (Die Erinnerungsplakette, die eine junge Frau gerne hätte, ist nicht die, die sie nach ihrem Tod bekommt)
3. Platz: Wolfgang Machreich „Die Eisrinne“ (über einen alten Bergführer und seine Beziehung zur Pallavicini-Rinne)
Geschichte für und über das Mölltal
Den Mölltaler Preis für die Geschichte, die am besten das Mölltal repräsentiert, erhielt:
1. Platz: Gerhard Benigni „Kafkas Chinareise“ (eine humorvolle Google Earth-Reise durchs Mölltal)
2. Platz: Reinhard Gnettner „Die alte Mölltalerin“ (Ein junger Mölltaler hat ein Erlebnis, das ihn dazu bringt, im Mölltal zu bleiben)
3. Platz: Wolfgang Machreich „Die Eisrinne“ (wie oben)
Buch mit den 30 besten
Im Publikum waren Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner, Kultur-Landesrat Christian Benger, Nationalratsabgeordneter und mitveranstaltender Bürgermeister Erwin Angerer in Vertretung von Landesrat Darmann, die Bürgermeister Peter Suntinger und Ferdinand Hueter, Peter Rupitsch vom Nationalpark Hohe Tauern in Kärnten, ProMölltal Obfrau Sabine Seidler, Gebhart Oberbichler von der Kärntner Sparkasse, Maria Tronigger von der Raiffeisenkasse Oberes Mölltal und der ehemaliger Präsident der Kärntner Landarbeiterkammer Josef Winkler.
Nachzulesen sei werden die 30 besten Geschichten des Festivals im Buch vom Verlag Anton Pustet, das Ostern 2018 herauskommen wird.
Das Mölltaler Geschichten Festival ist ein Projekt von ProMölltal in Kooperation mit den Mölltaler Gemeinden, unterstützt vom Land Kärnten und der Initiative Kärnten.
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