"Das Theater muss man lieben"

Sorgen dafür, dass alles an seinem Platz ist: Teresa Hofer, Anja Wohlfahrt und Johanna Ortner mit Requisiten auf der Probebühne
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SPITTAL, MILLSTATT (ven). Das Ensemble Porcia ist nicht nur eine "Theatergruppe", die sich jährlich neu zusammensetzt, für Johanna Ortner und Teresa Hofer ist es auch einen spannenden Sommer lang Arbeitgeber. Die beiden werkeln in der heurigen Komödiensaison, die deutschsprachige Werke im Programm hat, als Regie-Assistentinnen. Unterstützt werden sie dabei von Profi Anja Wohlfahrt.

Theaterliebe

Die beiden haben als Praktikantinnen in der Schulzeit begonnen, Theaterluft zu schnuppern und sind dabei hängengeblieben. Hofer besuchte die CHS in Villach und durfte einen Sommer lang als Praktikantin in der Garderobe arbeiten. "Meine Theaterliebe kommt wirklich von den Komödienspielen", so Hofer, die nun in Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert und auch dort schon ihre Finger im Theatergeschehen hat. "Ich arbeite am Theater am Spittelberg und im Rabenhof. Da ist im Sommer spielfrei und so bin ich hier", erzählt die 23-Jährige aus Millstatt.

Große Verantwortung

Zu ihren Aufgaben gehört die Regie-Assistenz beim Stück "Achtung, Deutsch!". Sie ist für Probepläne verantwortlich, überprüft, ob die Requisiten alle vorhanden und richtig platziert sind, schreibt das Regiebuch, kontrolliert die Positionen der Schauspieler auf der Bühne und dokumentiert alles mit. "Bei den Proben darf ich auch soufflieren", sagt sie. Es sei eine große Verantwortung, doch es mache ihr unheimlich viel Spaß.

Selbst Regisseurin

"Man bekommt so viel zurück. Ich könnte mir auch vorstellen, eines Tages selbst Regisseurin zu werden." Dies brauche aber jede Menge Erfahrung, damit man jemand anderen etwas auf seinem Weg mitgeben könne. "Wer weiß, wo es mich hinverschlägt. Im Theater ist alles möglich."

Frühe Theaterluft

Johanna Ortner kommt ebenfalls aus Millstatt, aus Lammersdorf. Die 18-Jährige ist Regie-Assistentin beim Kinderstück "Aschenputtel". Zum Theater kam sie über "Märchen im Wald", bei diesem Ensemble hat sie schon früh Theaterluft geschnuppert. "Es hat mich aber immer mehr interessiert, was hinter der Bühne geschieht", erzählt sie. Im Borg war sie Mitglied in der Theatergruppe von Ulrike Heller-Kotric und stellte fest: Es ist nicht das Schauspiel, das ihre Leidenschaft ist. Wie Hofer studiert sie nun Theater-, Film- und Medienwissenschaft, ihr Berufswunsch liegt eindeutig im Theaterbereich. "Jeder, der es macht, muss es lieben."

"Eine große Familie"

Durch zufällige Gespräche mit Freunden bewarb sie sich schließlich beim Ensemble Porcia. Drei Monate lang werkelt sie - wie Hofer - nun hinter der Bühne, auch bei der vielfältigen Kinder- und Jugendarbeit des Ensembles hilft sie tatkräftig mit. "Ich habe gerne und viel mit Menschen zu tun. Das Ensemble ist wie eine richtige Familie und es ist immer was los." Es sei ein schönes Gefühl, hier mitzuarbeiten, sie gehe gerne zur Probebühne. "Hier ziehen alle an einem Strang." Was ihr besonders gefällt: "Jeder Schauspieler und Regisseur arbeitet anders und hat andere Zugänge. Das ist sehr interessant zu beobachten", schließt Ortner.

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Die drei Regie-Assistentinnen haben alle Hände voll zu tun, es mache aber großen Spaß
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