Maturanten mit pfiffigen Ideen

Projektteam Themenwanderweg Großfragant mit Bürgermeister Kurt Schober | Foto: KK
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BEZIRK SPITTAL (ven). Die Maturanten aus dem Bezirk haben einiges drauf. Was genau, präsentierten sie bei ihren Diplomarbeiten mit Projektpartnern von Gemeinden und Tourismus.

Themenwanderweg vermarkten

In der Diplomarbeit von Sandra Grabmeier, Lisa Schwarzenbacher, Anna Kleinsasser und Katharina Haas geht es um den Themenwanderweg in der Großfragant. Dies umfasst die Platzierung, Inszenierung, der Inhalt des Themenwanderweges und das Marketing.
Es geht darum, den Themenwanderweg und dessen Stationen optimal zu platzieren, um damit den Grundstein für die weitere Gestaltung zu legen. Es wurden auch die behandelnden Themen der einzelnen Stationen festgelegt. Dazu wurde unter anderem eine Wanderkarte erstellt. Bei der Inszenierung sei es wichtig gewesen, die Stationen entsprechend zu gestalten. "So wurde zum Beispiel an eine Kneippstation oder an den Erbau einer Steinhütte gedacht. Der Inhalt des Themenwanderweges behandelt die Geschichte rund um den Bergbau der Großfragant, der früher eine wesentliche Rolle für das Gebiet spielte", so das Projektteam.
Außerdem wurden Fauna und Flora, Almwirtschaft, Viehtrieb und Sennereiwirtschaft ausgearbeitet, um diese Informationen an den Stationen für den Wanderer bereitzustellen. Beim Marketingkonzept wurde darauf geachtet, den Themenwanderweg optimal zu vermarkten und die entsprechenden Zielgruppen anzusprechen. "Während der Ausarbeitung standen uns unser Projektauftraggeber Kurt Schober und dessen Amtsleiter Markus Zaiser für eventuelle Fragen stets zur Seite", bedanken sich die Maturanten.

Geisterkeller

Vier Maturanten der Hak Spittal fertigten ein Konzept für die Belebung der leerstehenden Kellerräume in der Alten Burg Gmünd. Um das touristische Angebot der Familiendestination Lieser-Maltatal zu verbreitern, legte das Projektteam den Fokus auf Kinder und Familien. Die vier leerstehenden Kellerräume sollen in ein Kinderparadies mit Spiel, Spaß und Erlebnis verwandelt werden. Unter dem Titel „Geisterkeller Alte Burg Gmünd“ können Kinder zum Nulltarif schöne Stunden in Geisteratmosphäre verbringen. Um den Kindern die Geschichte der Alten Burg, der Künstlerstadt Gmünd sowie der gesamten Oberkärntner Region näherzubringen, wurden kindergerechte Erklärvideos erstellt. In Kooperation mit dem Sagamundo in Döbriach sollen dem Besucher auch Sagen nähergebracht werden. Neben der Gestaltung liegt dem Burgpächter Josef Strasser auch ein fertiges Marketingkonzept inklusive der Gesamtfinanzierung vor.
Christian Burgstaller, verantwortlich für die Finanzierung, erklärt: „Bezüglich der Finanzierung haben wir versucht quer zu denken um die Investitionskosten möglichst gering zu halten. Moderne Methoden der Kapitalbeschaffung, beispielsweise Crowdfunding, sind fixer Bestandteil unseres Konzeptes. Außerdem ist mithilfe des AMS die Schaffung eines Arbeitsplatzes eingeplant.“

Internet-Buchungsplattform

Für die Gemeinde Seeboden gab es gleich zwei Maturaprojekte. Intensive Auseinandersetzung und eigene Erfahrungen beim Buchen von Freizeitanlagen und Infrastruktur in Seeboden brachten Michelle Burgstaller, Andreas Klinar, Mario Kogler und Stefan Steurer auf die Idee, eine internetbasierende Buchungsplattform für Seeboden zu gestalten. Als Auftraggeber wurde Vizebürgermeister Ino Bodner gewonnen. „Erst während der Arbeit merkten wir, wie vielseitig das Angebot ist und wie vorteilhaft eine übersichtliche und strukturierte Aufbereitung für Mieter und Vermieter eigentlich sind“, meint Andreas Klinar bei der Präsentation.
„Selbstverständlich werden wir diese neue Möglichkeit und Serviceleistung in unseren überarbeiteten Internetauftritt der Marktgemeinde Seeboden einbauen,“ stellte Ino Bodner fest.

Erstes Wanderdorf

Michaela Heitzmann und Magdalena Koch haben ihre Arbeit für den Tourismusverband Seeboden erstellt, gilt es doch das Ziel, Seeboden als erstes Wanderdorf in der Region Millstätter See zu positionieren, so rasch als möglich umzusetzen. Die beiden jungen Damen haben sich nachhaltig mit dem bestehenden Angebot auseinandergesetzt und die Potentiale ausgearbeitet. „Wir möchten das Thema ‚Wandern – Die Magie des Gehens‘ für alle attraktiv aufbereiten“, erwähnte Michaela Heitzmann während ihrer Präsentation. Für das Gelingen wurden neben klassischen Ideen wie besserer Beschilderung, Aufladung der Themenwege auch die Nutzung der neuen digitalen Medien hingewiesen, die in Seeboden mit Facebook, Instagram und Youtube bereits betrieben werden und nunmehr mit eigenen „Snapchatfiltern“ noch attraktiver werden.
Als kleine Überraschung fanden die Besucher gleich ihren eigenen Wanderpass unter ihren Sitzen vor. „Menschen brauchen Anreize, Belohnungen und immer wieder kleine Motivationen, damit sie die Schönheiten von Seeboden entdecken! Dies kann der Wanderpass sehr gut abdecken und so nimmt jeder ausgefüllte Wanderpass am Ende der Saison auch an einer Verlosung teil. Tunlichst natürlich mit Preisen, die den Gast wieder nach Seeboden kommen lassen“, führte Magdalena Koch aus.

Jugendaustausch in Spittal

Lisa Drekonja, Vanessa Huber und Sandra Schmölzer von der 5 AHW der HLW Spittal präsentierten ihre Diplomarbeit im Rahmen des Spittaler Städtepartnergipfels. Ihr Thema lautete: Jugendaustausch zwischen den Partnerstädten der Stadt Spittal. Das Treffen wurde im Schloss Porcia mit einer Delegation der Partnerstädte, Mitgliedern der Gemeinde und Vertretern der Schule abgehalten.

Gemeinschaft beleben

Seit dem letzten Frühjahr befasste sich das Projektteam mit dieser Arbeit. Im Zuge dessen besuchten die Mädchen mit der städtischen Delegation aus Spittal die drei Partnerstädte Kočevje/Gottschee, Löhne und Porcia. Dabei wurden Grundlagen für einen zukünftigen Jugendaustausch zwischen den Partnerstädten vorbereitet. Vonseiten der Stadtgemeinde Spittal ist geplant, diese Aktion im nächsten Jahr Wirklichkeit werden zu lassen und zu einer ständigen Einrichtung zu machen. Der wichtigste Teil der Präsentation ist ein Programm für einen Jugendaustausch. Das Ziel ist es das Band der Freundschaft aufzufrischen. Aber auch Sportveranstaltungen, Kulturfestivals, mehrwöchige Praktika und vieles mehr wurden bereits angedacht, um die länderübergreifende Gemeinschaft zu beleben.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Die Schülerinnen sind in ihrer Diplomarbeit auf die geschichtliche Bedeutung der vier Städte, auf die Unterschiede beziehungsweise auf die Gemeinsamkeiten der Bevölkerung und der Sprache sowie auf die wirtschaftliche Entwicklung eingegangen. Durch Befragungen der Einheimischen wurden die Ergebnisse unterlegt. Projektkoordinator Markus Unterguggenberger von der Gemeinde Spittal unterstützte die Jugendlichen mit Rat und Tat. Kultur- und Tourismusstadtrat Franz Eder würdigte die Bedeutung des kulturellen und sprachliches Austausches und betonte die Wichtigkeit des Projektes für die Jugend in einer immer stärker zusammenwachsenden Wirtschaftsregion.

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