Millstätter ist Zivildiener des Jahres
Alessandro Waltl von Innenminister Sobotka für sein Engagement ausgezeichnet.
MILLSTATT, SEEBODEN. Der Lammersdorfer Alessandro Waltl wurde nun von Innenminister Wolfgang Sobotka als Kärntner Zivildiener des Jahres ausgezeichnet.
Viel Humor mitgebracht
Er absolvierte den Zivildienst im Integrationszentrum „Rettet das Kind-Seebach“ in Seeboden am Millstättersee, wo junge Menschen mit Beeinträchtigungen betreut werden. Er unterstützte das Team bei Ausflügen und begeisterte die Kinder mit vielen neuen Ideen und Spielen. Besonders ein autistisches Kind konnte er beim gemeinsamen Spielen und Basteln anspornen. Auch in Krisensituationen zeichnete er sich im Umgang mit den jungen Menschen durch seine gefestigte Persönlichkeit und durch Respekt aus. Mit seinem Humor konnte er die Herzen der Kinder gewinnen. Nun bekam er dafür die verdiente Belohnung.
Vor den Vorhang
Innenminister Sobotka holte nun die besten Zivildiener des Landes vor den Vorhang, um ihnen für ihr besonderes Engagement zu danken und sie mit der Auszeichnung „Zivildiener des Jahres“ zu ehren. Christian Renelt aus Wien ging dabei als Bundessieger hervor. In seiner Ansprache würdigte er alle Preisträger und unterstrich deren Leistungen im Dienste der Allgemeinheit. „Die Werte Nächstenliebe, Solidarität und Zivilcourage sind eng mit dem Zivildienst verbunden. Die Zivildiener leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Sie sammeln Erfahrungen, die weitere berufliche Entscheidungen beeinflussen. Viele ehemalige Zivildiener unterstützen ihre Zivildiensteinrichtung auch weiterhin ehrenamtlich“, so Sobotka.
Lokalmatadoren
Die Oberkärntner sind in punkto Zivildienst besonders fleißig: Die letztjährigen Kärntner Landessieger stammten ebenfalls aus dem Bezirk, es waren Bernd Somitsch (Spittal) und Moritz Klampferer (Malta).
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