Hotel Forelle Weissensee baut aus
Acht neue Suiten und doppelt so großer Wellnessbereich sollen Qualität des Vier-Sterne-Hauses erhöhen. Familie Müller heimste auch Nachhaltigkeitspreis des KWF ein.
WEISSENSEE (ven). Das Hotel "Die Forelle" am Weissensee baut kräftig aus. Hotelier Hannes Müller setzt dabei nicht auf Masse, sondern auf Qualität. Kürzlich konnte er auch die Auszeichnung "KWF.nachhaltig" zum Thema "Generation Gewissen" entgegennehmen.
Acht Suiten dazu
"Mit dem insgesamt 600 Quadratmeter großen Zubau kommen acht große Suiten dazu, dann haben wir eine Kapazität für 60 Hausgäste. Mehr wollen wir gar nicht", so Müller, der den Familienbetrieb seit 2009 führt. Zu den hochwertigen Zimmern kommen vorwiegend Räume als Rückzugsmöglichkeiten für die Gäste dazu, damit auch ein etwaiges schlechtes Wetter der Urlaubslaune keinen Abbruch tut. "Der Wellnessbereich wird von der Größe her sogar verdoppelt, von 200 Quadratmetern auf 450. Es kommen Ruheräume, ein Fitnessraum und auch Räume für Massage hinzu."
Masse habe keine Zukunft
Insgesamt werde also 50 Prozent des Bauvolumens in Infrastruktur investiert. Wieviel die gesamte Investitionssumme ausmacht, will Müller nicht verraten. "In der Branche ist man ja nie am 'Ende' oder am aktuellsten Stand. Aber meine Frau und ich wollen unsere Leidenschaft hier verwirklichen. Wir glauben, der Massentourismus hat keine Zukunft", so Müller.
Die Pension am Weissensee wurde 1975 gegründet, als Hotel wird der Betrieb seit 2002 geführt. Im Dezember soll der Erweiterungsbau fertiggestellt und das Hotel wieder geöffnet werden.
Generation Gewissen
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis KWF.nachhaltig erging an die Familie für ihre ganzheitliche Sicht auf das Thema Nachhaltigkeit. Beispielsweise wurde beim aktuellen Umbau auf Naturmaterialen und heimische Betriebe gesetzt und im Restaurant finden sich ausschließlich Produkte aus dem eigenen Garten oder lokaler Lieferanten.
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