Die Arbeitslosigkeit in der Landeshauptstadt sinkt
Wirtschaftsaufschwung: Immer mehr Arbeitslose finden im Bezirk St. Pölten wieder ins Berufsleben zurück.
ST. PÖLTEN (pw). Die Wirtschaft boomt wieder. Das ist auch auf dem Arbeitsmarkt zu spüren. Das AMS St. Pölten verzeichnet schon seit dem Frühjahr einen positiven Trend, der sich weiterhin fortsetzt. Im Bezirk St. Pölten waren mit Ende August 6.003 Personen arbeitslos gemeldet. Das ist ein Minus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Vor allem bisher benachteiligte Gruppen, wie die Generation 50+ und Langzeitarbeitslose, konnten verstärkt in den Konjunkturaufschwung einbezogen werden: "Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Vonseiten des AMS wurden den Betrieben konkrete Vorschläge für ältere Arbeitssuchende gemacht und die Vermittlung hergestellt. Da hat uns natürlich auch die Wirtschaftskonjuktur reingespielt. Aber auch der vorherrschende Fachkräftemangel", erklärt Thomas Pop vom AMS St. Pölten.
Langzeitarbeitslose
Bei der Wiedereingliederung ist ebenfalls ein positiver Trend zu verzeichnen: Im Vergleich zum Vorjahr konnten 366 Langzeitarbeitslose mehr (ein Plus von 16,2 Prozent) eine Arbeit wieder aufnehmen. "Auch bei den Langzeitarbeitslosen ist es uns gelungen, mittels Anreizsystem Unterstützung zu geben. Für diese Personengruppe wurden Förderungen eingesetzt, wie ein befristeter Lohnkostenzuschuss für drei Monate", so der St. Pöltner AMS-Chef. Wie schon in den letzten Monaten profitieren weiterhin Männer (Minus 422 Arbeitssuchende) mehr vom Aufschwung am Arbeitsmarkt, als Frauen (um 322 Personen weniger). Aber auch bei den Jugendlichen ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten um 10,5 Prozent gesunken, bei den Lehrstellensuchenden gibt es einen Rückgang von 7,9 Prozent.
In Zahlen
Arbeitsmarkt in St. Pölten im Vergleich zum Vorjahr im August: 6.003 Personen sind arbeitslos gemeldet, das ist ein Minus von 11 Prozent. Bei der Generation 50+ sind es 2.140 Personen, ein Minus von 7,4 Prozent; 571 (Minus 7,9 Prozent) Jugendliche sind derzeit auf Arbeitssuche.
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