Kulturhauptstadt 2024: Eine Musterstadt entwickeln

Ziehen an einem Strang: Michael Duscher, Matthias Stadler, Johanna Mikl-Leitner und Rudolf Scheuvens
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  • hochgeladen von Petra Weichhart

ST. PÖLTEN (pw). Die Vorbereitungen für die Bewerbung St. Pöltens zur Kulturhauptstadt 2024 laufen auf Hochtouren. Die Chancen für einen Zuschlag stehen gut. Zeit um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Was wurde schon auf den Weg gebracht?
"Der bisherige Bewerbungsprozess hat gezeigt, welch unglaubliches Potenzial in Stadt und Umland liegt. Mit der Bewerbung St. Pöltens zur Kulturhauptstadt 2024 haben wir die Chance, eine namhafte Kulturregion zu entwickeln. Es liegt ein herausforderndes Projekt vor uns, das von gegenseitiger Kooperation und Respekt geprägt ist", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Bürgermeister Matthias Stadler zeigt sich zuversichtlich: "Die Bewerbung ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Es ist ein Privileg und eine Herausforderung. Wir wollen eine Kulturstadt – erlebbar für die Menschen – und keine Kunststadt sein. Eine Positionierung als Muster-Mittelstadt, mit Urbanität, Natur und der Ländlichkeit der Randbezirken. Wir werden auf jeden Fall ein ordentliches Finale hinlegen."

Region entwickeln

Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 soll eine Kulturhauptstadtregion entwickelt werden, die den öffentlichen Raum bespielt. Es soll eine Verbindung zwischen Altstadt und Kulturbezirk entstehen, Klangturm oder Remise sollen wieder reanimiert werden und außergewöhnliche Spielorte (wie etwa die Glanzstoff) wollen gefunden werden. Im Fokus steht dabei auch die Bürgerbeteiligung. Das Budget orientiert sich an dem früherer Kulturhauptstädte. In Linz waren es 2009 rund 68 Millionen Euro.
Michael Duscher, Leiter des Büro St. Pölten 2024, beschreibt den zeitlichen Ablauf der Bewerbung: "Ende des Jahres wird die Bewerbung abgegeben und vor der Bundesregierung präsentiert. Wenn alle EU-Kriterien (wie etwa Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung) erfüllt wurden, werden wir auf die Shortlist gesetzt. 2019 folgen dann konkrete künstlerische Programme und der Besuch der EU-Jury. Ende November gibt es die Entscheidung." Es wurden Interessensgruppen zusammengeholt, wie die künstlerischen Leiter von Kultureinrichtungen, die Bürgermeister der Umlandgemeinden und Vertreter aus Tourismus und Wirtschaft. "Unser Leitthema ist, St. Pölten als Vorzeigemodell einer lebenswerten mittelgroßen Stadt zu bewerben. Kunst und Kultur sind der Motor dieser Stadt", so Duscher.
Rudolf Scheuvens von der TU Wien schwärmt: "Die Stadt überrascht immer wieder, sie hat eine präsente Geschichte und eine kulturelle Seele. St. Pölten steht stellvertretend Modell als Mittelstadt: das Spiel zwischen Enge und Weite, zwischen Bebauung und öffentlichem Raum macht die Qualität dieser Städte aus." Eines hat die Bewerbung schon erreicht: Es ist ein Projekt, dass von allen mitgetragen und mitgestaltet wird.

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