Pokemon Go: Männer sind noch auf der Jagd

Die beiden Spieler "Spoil 991" und "Grexi" gehören zum roten Team (siehe T-Shirt).
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  • Die beiden Spieler "Spoil 991" und "Grexi" gehören zum roten Team (siehe T-Shirt).
  • hochgeladen von Bianca Werilly

ST. PÖLTEN. Dem Hype zu Beginn des Pokémon Go Spieles am 18. Juli letzten Jahres konnte keiner entgehen. Elektromärkte verzeichneten hohe Umsätze, da die Fans Zusatzartikel, wie etwa ein Ladekabel oder eine Fahrradhalterung fürs Smartphone, für ihr Handy benötigten. Wie sieht es jetzt ein Jahr nach der Veröffentlichung des Spieles aus? Im Zuge des heurigen Jubiläums ließ sich Niantic, die Herstellerfirma der Spiele-App, etwas ganz Besonderes einfallen. Die Fans konnten nicht nur vier legendäre Pokémons fangen, sondern auch sogenannte "Safari-Zonen" erkunden. Europaweit sind diese nur in gewissen Städten verfügbar. Daher zieht es viele St. Pöltner momentan nach Wien, um dieses Angebot zu nutzen.

Unterwegs mit den Trainern

Die Bezirksblätter waren mit einer Gruppe von Spielern auf Pokémon-Jagd. Was anfangs als St. Pölten-Tour geplant war, wurde spontan eine Reise nach Wien. Wenn es um seltene Pokémons geht, wird eben nicht lange gefackelt.
Im und vorm Donauplex ging es dann heiß her. Mehr als ein paar Schritte kam man nicht vorwärts, immer wieder tauchte ein Pokémon auf, welches gefangen werden musste. Das Handy dient als Hilfe, da auf der angezeigten Karte die Straßen sowie die Pokémons zu sehen sind. Selbst bei der Mittagspause sitzt man schnell alleine am Tisch, wenn plötzlich eines der Monster auf dem Radar erscheint. Da wird der Burger eiskalt stehen gelassen. Die Jäger im Profil - das fasziniert sie an dem Spiel. Christian Walz mag Pokémon seit seiner Kindheit. "Man erlebt viel und trifft Leute, die man so nie kennengelernt hätte", sagt er. In den Gruppen ist es "egal, wie viel Geld man hat oder welche Klamotten man trägt", betont der 25-Jährige aus Pottenbrunn. Thomas Wolfinger kennt die virtuellen Monster ebenfalls aus seiner Jugend. Damals spielte er noch auf einem Gameboy, heute kann er es "in der realen Welt spielen und sich viel bewegen", erklärt der 30-Jährige.

Kauf hat nachgelassen

Die Hartlauer Filiale in der Kremsergasse hatte letztes Jahr ein tolles Angebot parat - für das hergezeigte Lieblings-Pokémon gab es 15 Prozent auf die "Jagdausrüstung". Zum Glück brauchen die Spieler keine Waffen - als Pokémon-Jäger kämpft man nur mit der Akku-Dauer des Handys. Wie sieht es mit dem Umsatz heute aus? "Man sieht zwar, dass viele St. Pöltner noch spielen, allerdings haben die meisten ihre mobilen Ladestationen bereits letztes Jahr gekauft", so der Mitarbeiter.

Zurück zu den Spielern

Bei der Heimfahrt nach St. Pölten zeigt das Fitnessarmband über 12.000 Schritte an. Eine beachtliche Summe für einen Sonntag, an dem man eher die Couch im Wohnzimmer bevorzugt. Selbst bei der Ankunft am Hauptbahnhof wird der Plan von der Nachhause-Fahrt sofort verworfen. Denn nahe des Friedhofes zeigte sich ein Pokémon, welches unbedingt noch gefangen werden musste. Die Männer ließen sich dabei selbst vom strömenden Regen nicht stören.

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