Wahlplakate sind erneut Opfer
Neuer Wahlkampf - altes Lied. Vandalismus-Akt wird angezeigt
ST. PÖLTEN. Mehr als 150 Wahlplakate der FPÖ wurden bisher beschädigt. Der Schaden soll mehrere Tausend Euro betragen. "Wir werden diese Zerstörungen zur Anzeige bringen und wenn wir jemanden erwischen oder sachdienliche Hinweise von der Bevölkerung bekommen, werden wir diese der Polizei mitteilen", so Klaus Otzelberger, FPÖ-Obmann von St.Pölten. Auch die Grünen kennen das Leid. Michael Pinnow, Bezirksverantwortlicher der Grünen St. Pölten, dazu: „Aktuell haben wir wieder Beschmierungen und Plakatzerstörungen. Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt und den bringen wir bei der Polizei zur Anzeige. Wir Grünen haben für diesen Vandalismus egal bei welcher Partei kein Verständnis.“ Vorfälle dieser Art sind der SPÖ in St. Pölten derzeit nicht bekannt. "Grundsätzlich möchte ich festhalten, dass jegliche Form von Vandalismus und Fäkalschmiererei in der Demokratie nichts verloren hat! Die Grundwerte einer Demokratie sind nämlich Meinungsfreiheit und Pluralismus, und somit unantastbar", so Robert Laimer, Bezirksparteigeschäftsführer in St.Pölten. Im Telefoninterview mit Raimund Schwaigerlehner, Pressesprecher der Landespolizeidirektion, verrät er den Bezirksblättern: "Es gibt immer wieder Fälle in NÖ. Wir setzen uns bei Zerstörung von Wahlplakaten sowie mit jedem anderen Delikt auseinander. Zudem wird es an den Landesverfassungsschutz weitergeleitet, da es sich hier womöglich um eine politisch motivierte Tat handelt."
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