Wasserrettung übte Eisrettung bei Kälte
- Eisrettung: Das Ufer kann nur kriechend auf allen Vieren sicher erreicht werden.
- Foto: Österreichische Wasserrettung, Abschnittsleitung St. Pölten
- hochgeladen von Michael Holzmann
Die Wasserrettung St. Pölten führte kürzlich gemeinsam mit der Feuerwehr Ratzersdorf und dem ASBÖ Wilhelmsburg einen Eisrettungsworkshop durch.
ST. PÖLTEN (red). Am vergangenen Dienstag führte die Wasserrettung St. Pölten gemeinsam mit der Feuerwehr Ratzersdorf und dem ASBÖ Wilhelmsburg einen Eisrettungsworkshop durch. Die Experten der Wasserrettung St. Pölten bereiten sich konsequent auf Rettungseinsätze vor. So wurde auch jetzt in einer breitflächig angelegten Gemeinschaftsübung ein Eiseinbruch-Szenario nachgestellt. Bei minus 10 Grad wurden intensiv Ersthilfemaßnahmen und das Zusammenspiel der Einsatzkräfte trainiert. Die Übung dauerte bis in die späten Abendstunden an und wurde mit Erfolg abgeschlossen.
Gefahr durch Eisdecken
Durch die tiefen Temperaturen bilden die umliegenden Gewässer Eisdecken aus und laden zum Eislaufen und Spazierengehen ein. Damit steigt aber auch die Gefahr von teilweise bedrohlichen Unfällen und die Experten raten zur besonderen Vorsicht beim Betreten von Natureisflächen. Wenn Eisflächen nicht mehr die nötige Tragfähigkeit aufweisen, beginnt das Eis zu knacken und zu brechen. In diesen Fällen gibt es bestimmte Verhaltensregeln. Gerhard Karner von der Wasserrettung empfiehlt: „Dann sollte man sich flach auf den Boden legen, Gesicht zum Ufer und versuchen, kriechend auf allen Vieren das Ufer zu erreichen.“
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