GEMEINSAM.SICHER: Gespräche sollen zu Lösungen beitragen
Im Rahmen der Initiative GEMEINSAM.SICHER startet die erste Aktion in der Herzogstadt.
BEZIRK ST. VEIT. Das Innenministerium startet die Initiative GEMEINSAM.SICHER in ganz Österreich. Die Initiative soll das Sicherheitsgefühl der Bürger in den Bezirken und Gemeinden stärken.
Polizisten sollen sich aller sicherheitsrelevanten Themen annehmen, auch wenn sie nicht ursächlich zur Arbeit der Polizei gehören. In St. Veit gibt es nun ein erstes Vorzeigebeispiel, wie die Zusammenarbeit der Bevölkerung, Gemeinde, Polizei sowie anderen Organisationen ablaufen soll.
Jugend sorgt für Unmut
Am Hauptplatz befindet sich das Jugendzentrum der Herzogstadt, das schon seit über einem halben Jahr immer wieder für Unmut sorgt. "Vielen passt das Umfeld einfach nicht. Es gibt immer wieder Beschwerden seitens der Bevölkerung beziehungsweise der Geschäftsinhaber", erklärt Werner Ruhdorfer, der im Bezirk St. Veit die Initiative GEMEINSAM.SICHER koordiniert. Im Nahbereich sei es zwar immer wieder zu Kontrollen gekommen, die Beanstandungen hörten aber nicht auf.
Gespräche als Lösung
"Um alle Beteiligten gleichzeitig zu Wort kommen zu lassen, kam mir die Idee eines Runden Tisches. Denn auch die Jugendlichen sollen ihre Anliegen darlegen" sagt er. Gemeinsam mit den Sicherheitsbeauftragten der Polizeiinspektion St. Veit Harald Ache und Wolfgang Nagele hat er sich der Organisation der Gesprächsrunde angenommen. Die drei verantwortlichen Polizisten haben persönlich die betroffenen Unternehmer eingeladen. "Uns war wichtig, direkt in Kontakt mit den Geschäftsleuten zu treten", ergänzt Ruhdorfer.
Runder Tisch im Jugendzentrum
Stattfinden wird die Begegnung Anfang April in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums. "Die Diskutanten können vorab das Jugendzentrum besichtigen und sich informieren, welche Angebote es für die Jugendlichen gibt". In der anschließenden Diskussion sollen alle Sorgen, Probleme und Beschwerden auf den Tisch kommen.
Zufriedene Bürger
Ruhdorfer rechnet mit bis zu 20 Personen. "In erster Linie geht es um das unmittelbare Kennenlernen und die Sichtweisen aller Involvierten. Schließlich soll es einen guten Kompromiss geben, jeder soll mit einer für sich zufriedenen Lösung nach Hause gehen", nennt Ruhdorfer die Ziele der Diskussion.
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