Krankenhaus Friesach: Am Areal soll ein Gesundheitszentrum entstehen
Das neue Führungstem des Krankenhauses gibt erste Zukunftspläne bekannt.
FRIESACH. Seit Oktober ist im Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach ein neues Führungsteam im Einsatz. Nun präsentierten Ernst Benischke, ärztlicher Leiter und Geschäftsführer in Personalunion, und Verwaltungsdirektor Günter Staber der Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner ihre Pläne für die Zukunft.
„Kompaktes Spital mit sehr großem Einzugsgebiet"
Der Kärntner Benischke, Facharzt für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation, war zuvor als Ärztlicher Direktor einer Rehabilitationsklinik an der Ostsee tätig. Er sieht das Krankenhaus Friesach als ein „kompaktes Spital mit sehr großem Einzugsgebiet, das fest in der Bevölkerung verwurzelt ist.“ Ihm ist abseits der Sicherung des Angebotes insbesondere die Weiterentwicklung des Leistungsspektrums ein großes Anliegen.
Gesundheitszentrum in Friesach
„Sein Anliegen, am Areal des Krankenhauses ein Gesundheitszentrum zu installieren, kommt mir sehr entgegen. Bekanntlich wollen wir in Kärnten mit acht PHCs starten – ein diesbezügliches Zentrum in Friesach wäre begrüßenswert“, erklärte Prettner. Ihr ist wichtig anzumerken, dass sich das Krankenhaus Friesach in der landesweiten Strukturplanung (RSG) wieder findet und einbringt, um so wichtige Potentiale wie Kooperationen mit anderen Krankenanstalten ausgeschöpft werden können.
Zur Info
Das Krankenhaus Friesach beschäftigt knapp 300 Vollzeitkräfte. Der RSG 2020 sieht für das Mittelkärntner Spital 146 Betten vor – mit dem Schwerpunkt auf innere Medizin (66 Betten). Für die Akutgeriatrie und Remobilisation sind 30 Betten vorgesehen, 35 Betten für die Orthopädie und Traumatologie.
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