Medikamentensucht: St. Veiter hat sich 3.000 Tabletten verschreiben lassen
Der 30-Jährige täuschte starke Schmerzen vor.
ST. VEIT. Ein 30-jähriger St. Veiter hat sich von August bis Dezember 2017 durch Konsultationen bei zumindest 15 verschiedenen Allgemeinmedizinern im Bundesgebiet durch Vortäuschung starker Schmerzen, rund 3.000 Stück Oxygerolantabletten für seine Medikamentensucht verschreiben lassen.
Weitere Täuschungshandlungen zur Erlangung des Medikaments Oxygerolan wurden auch zwischen Jänner und Juli 2017 gesetzt. In diesem Zeitraum kann aber die Anzahl der erhaltenen Tabletten nicht beziffert werden.
Rezepte eingelöst
Die Rezepte wurden bei verschiedenen Apotheken im Bundesgebiet eingelöst. Die erhaltenen Medikamente hat der 30-Jährige für seine Medikamentensucht benötigt und selbst konsumiert. Die Schadenshöhe für seine Krankenversicherung ist derzeit nicht bekannt. Der St. Veiter wird nach Abschluss der Erhebungen wegen Betrugs in Verbindung mit dem Suchtmittelgesetz der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
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