Stoneman-Trail: Radprofis zählen auf perfekte Betreuung aus Guttaring

Ein Team: Michael Kurz und Wolfgang Dabernig freuen sich mit Silke über die gelungene „Stoneman"-Bezwingung | Foto: KK
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  • Ein Team: Michael Kurz und Wolfgang Dabernig freuen sich mit Silke über die gelungene „Stoneman"-Bezwingung
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GUTTARING. Der Stoneman-Trail in den Dolomiten ist nichts für Gelegenheits-Radler. Der Trail ist 193 Kilometer lang und hat über 4.700 Höhenmeter. Absolviert man die Strecke innerhalb eines Tages, erhält man die begehrte Stoneman-Trophäe in Gold.

Die Idee zum Trail

Für Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig aus Kötschach/Mauthen war es schon lange ein Wunsch, die „Stoneman Road“ zu bezwingen. Für dieses Unternehmen kam als Partner nur sein Freund und Leidensgenosse Michael Kurz aus St. Lorenzen im Lesachtal in Frage. Beide leiden an inkompletten Querschnittlähmungen. Betreut wurden die Zwei von Silke Trummer-Napetschnig aus Guttaring. Sie fuhr im Begleitfahrzeug und transportierte Material, Kleidung und Co.

Medizinische Betreuung

"Ich organisiere die Pausen beziehungsweise Essen. Bei Stürzen versorge ich die Radler", berichtet sie. Zudem klärt sie mit dem Auto ab, ob die Strecke in Ordnung ist oder Steine und Co. auf der Straße liegen. "Ich habe ihren Frauen versprochen, dass ich die beiden wieder gut nach Hause bringe".
"Eigentlich wollten wir den Trail schon im letzten Jahr in Angriff nehmen. Aber aufgrund der Witterung waren die Pässe gesperrt", erklärt Trummer-Napetschnig.
Start des Route war um Mitternacht. Der Trail ist anstrengend – teilweise gibt es eine zwölf bis 16 prozentige Steigung des Weges. "Beim abwärts fahren war ich mit dem Auto fast zu langsam", schmunzelt Trummer.

"Ein ergreifendes Gefühl"

"Für mich war es 23 Jahre nach seinem schweren Unfall ein ergreifendes Gefühl, die Momente und Erlebnisse dieser Gewalttour mit meinem Freunden Michi und mit Silke erleben zu dürfen", freut sich Dabernig. Bei dieser Reise wurde bereits über das nächste Projekt gesprochen.

Zur Person Silke Trummer-Napetschnig

Silke Trummer-Napetschnig ist diplomierte Sportmasseurin und absolvierte zahlreiche zusätzliche Ausbildungen. Seit 2003 arbeitete sie im nationalen Radsportteam. Von 2005 bis 2011 war sie Betreuerin im nationalen Behindertenradsportteam. Sie reiste weltweit mit den Sportlern mit und betreute sie.

Bei den Paralympischen Spielen in Peking war sie für insgesamt 39 Sportler zuständig. Trummer-Napetschnig unternahm mit Wolfgang Dabernig und Michael Kurz 2009 eine drei Wochen lange Pilgerreise von Kötschach Mauthen nach Santiago de Compostela. Die Drei verbindet zudem eine enge Freundschaft.

Seit Mai ist die Heilmasseurin, medizinische Masseurin und Sportmasseurin Mitglied einer Gemeinschaftspraxis in St. Veit. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und Tochter Ilvy in Guttaring.

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