Kappel: Das sagen die Kandidaten vor der Stichwahl!
Die Bürgermeister-Nachwahl in Kappel am Krappfeld geht in die Verlängerung: Stichwahl am 8. Juli!
KAPPEL (stp). Die Bürgermeister-Nachwahl in der Gemeinde Kappel am Krappfeld hat für keinen der Kandidaten eine absolute Mehrheit gebracht. Josef Klausner (SPÖ) erhielt 48,75 Prozent der Wählerstimmen, Gabriele Moser (ÖVP) bekam 44,71 Prozent. Die restlichen 6,84 Prozent gehen an FPÖ-Kandidat Heinrich Rattenberger. Insgesamt wurden 1.257 Stimmen abgegeben.
Das Resümee der Kandidaten
"Man rechnet immer mit mehr, das ist klar. Aber ich bin mit dem Ausgang durchwegs zufrieden", sagt Klausner nach dem Wahlsonntag. Sein Wahltag hatte sich als Wahlbeisitzer in Passering "angenehm" gestaltet. "Je näher das Wahlende kam, desto mehr kam die Nervosität", so Klausner.
Gabriele Moser ist mit dem Wahlergebnis "sehr zufrieden" und freut sich über einen "schönen Erfolg". Für die Stichwahl glaubt sie an Zugewinne sowohl von Nichtwählern als auch von Wählern von Heinrich Rattenberger. "Nervosität war bis zur Verkündung des Ergebnisses vorhanden", sagt Moser. Wie nach jeder Wahl sei man anschließend beim Garzerner Wirt zu einer Nachbesprechung zusammengesessen.
Obwohl Heinrich Rattenberger im Vergleich zur letzten Wahl vor drei Jahren leichte Zugewinne (+2,18 %) verzeichnen konnte, war er mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. "Natürlich wäre mir eine größere Steigerung lieber gewesen. Ich werde mich aber trotzdem in den restlichen drei Jahren weiter im Gemeinderat bemühen." Der Kandidat der FPÖ hatte den Tag als Wahlbeisitzer am Gemeindeamt in Kappel verbracht. Den beiden Kontrahenten in der Stichwahl wünscht er alles Gute: "Es war dieses Mal schon knapp und es wird in zwei Wochen noch knapper werden."
Klausner, Moser wollen Nichtwähler aktivieren
Am Sonntag, 8. Juli, müssen die Kappler Bürger erneut zur Urne schreiten. Die Wahl, wer die Nachfolge von Martin Gruber antreten wird, fällt in der Stichwahl zwischen Josef Klausner und Gabriele Moser. Bis dorthin wollen die beiden vor allem durch weitere Hausbesuche die Gunst der Wähler für sich gewinnen. "Es gilt, bestimmte Menschen in der Gemeinde zu besuchen und vor allem die Nichtwähler zu aktivieren", sagt Klausner. Auch Gabriele Moser hält weiterhin am engen Wählerkontakt fest: "Ich werde mein Möglichstes geben und versuchen mit Frauenpower möglichst viele zu überzeugen. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis in zwei Wochen."
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